Indotrip - von Sumatra nach Lombok in 60 Tagen
Lombok - rund um die Insel: Senaru - Wasserfälle und etwas steile Strassen
Die Wasserfälle von Senaru
Endlich mal kein Muezin der sich um 5 uhr früh die seele aus dem Leib schreit/predigt, also heißt es ausschlafen. Nach dem Aufstehen gibt es Bananenpancake und Tee. Gut gestärkt machen wir uns auf den Weg zu den beiden Wasserfällen...laut diversen Infos ohne Guide nicht zu bewältigen. Etwas skeptisch packen wir Proviant ein und probieren es natürlich auf eigene Faust. Der Pfad zum ersten Wasserfall ist eine Treppe aus Stein und dauert etwa 5-10 Minuten. Die Wassermassen kommen aus dem Grün des Dschungels und fallen 30m im die Tiefe...mächtig. Leider kann man hier nicht ins Wasser gehen. Der Weg zum Zweiten führt beim runtergehn kurz vor dem ersten rechts weg. Zweimal muss man einen Bach überqueren, ohne nass zu werden ist es von Stein zu Stein möglich, aber nachdem er nur langsam fließt und nicht besonders tief ist, kann man unbeschwehrt barfuß hindurch. Dieser Wasserfall beinhaltet einen natürlichen Pool in dem man schwimmen kann - relativ kalt für indonesische Verhältnisse aber eine wirklich zu empfehlende Kulisse bietet sich hier. Die Dauer beträgt von unserer Unterkunft bis hierher maximal 45 Minuten (nicht wie die uns beschriebenen 60 Minuten). Nach ein paar Fotos und waaghalsigen Wasserfallannäherungen geht es wieder zurück zu unserem Suzuki.
Der Höllenritt über das Rinjanimassiv
Unsere Fahrt führt uns über einen Pass durch das Rinjani Gebirge. Nun wird das Auto mit steilen Sträßen und Schlaglöchern auf die Probe gestellt, 3-4 mal kommt es vor, dass Silke, Basti und Sebi aussteigen müssen um den Wagen anzuschieben...ja unser Auto war nicht das stärkste Die Indonesier, hilfbereit wie sie sind, helfen soweit sie können. Endlich oben angekommen legen wir eine kurze Rast ein um das Beschwerliche Revue zu passieren. Unser Weg führt uns weiter zur Ostküste wo wir an einem Strand halten um zu relaxen.
Was finden wir auf dem Weg - Pisang Goreng (fritierte Bananen) und ein Self-Service Warung, etwas das wir seit Sumatra sehr vermissten. Nun heißt es eine Unterkunft für die Nacht suchen. Das gestaltet sich allerdings etwas schwierig da hier wieder nur wenige Englisch können. Im Ort fragen wir im Indomaret nach einer Unterkunft und ein Indonesier meldet sich freiwillig uns hinzuführen. Die Hotelbesitzerin will für die eher bescheidene Unterkunft (Matratzen auf dem Boden) einen Preis den wir nicht bezahlen wollen, da sie meint wir Touristen haben so oder so genug. Als wir ihr klarmachen, dass das nicht der Fall ist nimmt sie unser Gegenangebot an (100.000 fürs DZ)
Da es erst 19 Uhr ist gehen wir nochmal ins Zentrum um etwas zu essen. Unser Weg führt uns an einem Fitnessstudio vorbei wo zehn Männer auf Stühlen sitzen und uns freundlich bitten uns zu ihnen zu setzen. Doch der Hunger treibt uns nach fünf Minuten wieder zum gehen. An einem Warung angekommen holen sich Basti und Silke einen Teller voll Reis mit verschiedenen Beilagen um Sepuluh Ribu (10.000), ein guter Preis für so eine Portion.
Sebi entscheidet sich doch noch das Fitnesscenter auzuprobieren...siehe extra Kapitel
Aufbruch: | 20.07.2015 |
Dauer: | 9 Wochen |
Heimkehr: | 23.09.2015 |