Honeymoon am anderen Ende der Welt
Südsee - Franz. Polynesien: Flug und Moorea
30.10.2015
Heute führt uns unsere Reise einmal von Queenstown nach Auckland (1:50h) und von da aus nach Papeete (Französisch Polynesien; 5:20h). Vormittags noch schnell das Auto gewaschen, was über die Tage schon sehr dreckig geworden ist. Man will ja schließlich keine weiteren Kosten verursachen. Die Übergangszeit in Auckland vertrieben wir uns mit lesen und Musik hören. Mit Air Tahiti geht’s weiter nach Papeete und somit in die hoffentlich andauernde Sonne bis zum 8. November. Das lustige an der Reise ist folgendes. Wir starten in Auckland am 30.10. um 18:30 Uhr und landen in Papeete am 30.10. um 00:50 Uhr. Wir flogen über die Tageszeitgrenze und dürfen den 30.10. somit 2x erleben. Hat man auch nicht alle Tage. Übernacht blieben wir in der Ahitea Lodge, welche nur Mittel zum Zweck war, da man in der Früh die Fähre nach Moorea brauchte. Eine Nacht länger hätte man dort wirklich nicht bleiben wollen.
30.10.2015
Morgens ging es mit der Fähre (Terevau) nach Moorea. Die schnelle halbstündige Überfahrt war nichts besonderes. Der Blick auf die Insel während der Fahrt schon. Endlich entspannen war in Aussicht. In Moorea angekommen ging alles easy von Hand. Gepäck haben wir schnell wieder, das Leihauto oder eher überdachtes Leihmoped war auch sofort startklar, nur noch zur Unterkunft fahren. Auf der Fahrt dachte ich (A) mir nur, boah, die Kiste hat sicherlich 20 PS unter der Haube. Was eine Granate. Da um 14 Uhr erst checki-in war, fuhren wir noch schnell zum nächsten Supermarkt. Mal schnell 100 € da lassen für eine kleine Basic-Ausstattung für 3x Abendessen und Frühstück für die kommenden Tage. Jetzt durften wir endlich unser Domizil für die nächsten drei Nächte besichtigen. Kurz danach bekam Dani schon nen Heulkrampf, da die erhoffte Klimaanlage gar nicht vorhanden war. Lediglich ein Ventilator. Der Ausblick von der Hütte aus war ganz ok, der Einstieg zum schnorcheln eher schwierig, da nach den ersten zwei Metern Sand Korallen sich breit machten. Anscheinend soll man über die ins tiefere Gewässer steigen. Nicht schön und ohne Wasserschuhe oder Flossen gar nicht erst möglich, da man sich sonst die Füße aufschneidet. Abends gab es dann noch schön Bolognese, welche man auf der Veranda genießen durfte. Im Ganzen wär die Hütte gar nicht soooo schlecht, wenn man einige Annehmlichkeiten haben würde. Naja, so schliefen wir die erste Nacht schon sehr früh ein. Zum Glück geschützt durch das Moskitonetz über dem Bett. Diese Viecher sind hier nämlich die Hölle. Und auch nicht nur nachts anzutreffen. Auch tagsüber muss man sich in Acht nehmen. So zählte Dani nach dem ersten Tag schon um die 60-70 Stiche. Na Prost Mahlzeit. 3 Uhr frühs kam dann der erste Juck-Flash.
31.10.2015
Aufstehen, Frühstücken, fertig machen für den Strand. Man musste wirklich von der Unterkunft weg, wenn man nicht von Moskitos genervt sein wollte. So sind wir zum nächsten Strand gefahren, der zum Glück nicht weit weg war. Faulenzen war angesagt. Im Schatten oder in der Sonne liegen, schnorcheln, Frisbee schmeißen, ein wenig Salat und Melone essen und was lesen. Das war so ziemlich alles was wir an diesem Tag gemacht haben. Unter Wasser gab es auch nicht großartig viel zu sehen. Da sind wir wohl doch schon ein wenig durch die Malediven versaut worden was schnorcheln angeht. Zum Abendmahl gab es wieder Bolognese vom Vortag. Wie immer sehr lecker. Im Bett liegend haben wir uns dann noch die „Goodfellas“ reingezogen.
01.11.2015
Same procedure as last day. Dieses Mal ging es aber an einen anderen Strand. Circa 20 Minuten brauchten wir zum nächsten Spot. Leider haben wir uns etwas verfranzt und nicht gleich die richtige Stelle gefunden. Naja, so haben wir halt ein wenig die Insel erkundet. Schließlich sind wir über eine Hotelanlage zum besagten Strand gekommen. Von dort aus bin ich (A) zur nächsten Insel geschnorchelt, was nicht gerade einfach war bei der Strömung. Da muss man schon ordentlich mit den Flossen strampeln. In der Hoffnung dort kleine Haie und Rochen zu sehen bin ich dort hin. Jedoch weit gefehlt. Gar nichts besonderes gab es dort zu bestaunen. Und wieder zurück durch die Strömung, die einen schon ganz schön wegblasen kann. Auf dem Weg zurück dann doch noch ein seltener Fund. Ein ziemlich großer Steinfisch hatte es sich inmitten der Korallen gemütlich gemacht. Mit respektablem Abstand habe ich mir den ruhigen Genossen angeschaut. Etwas nervös wurde ich schon als dann der Franzose mit seiner GoPro bis auf ein paar Zentimeter an ihn ran ist. Wer weiß in welche Richtung der Geselle sich aufgemacht hätte. Abends haben wir uns lecker Bratkartoffeln mit Spiegelei gemacht. Dazu noch ein kleiner Salat. Danach noch „The Secret Window“ angeschaut und wieder ratzen. In voller Vorfreude auf den nächsten Tag auf im Le Taha’a.
Aufbruch: | 10.10.2015 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 09.11.2015 |