Honeymoon am anderen Ende der Welt
Südinsel NZ: Murchison - Greymouth - Arthurs Pass NP
23.10.2015
Im schnell aufgeheizten Auto ging es dann weiter nach Murchison, wo wir bis dahin die teuerste Unterkunft hatten. Eines muss man sagen – jeder Cent hat sich gelohnt für die eine Nacht. Wir hatten das Glück in der Murchison Lodge die einzigen Gäste zu sein, so dass wir ein komplettes Haus mit dem besten Zimmer für uns allein hatten. Dem Ganzen hat eine von unseren Gastgebern gesponsorte Weinflasche das I-Tüpfelchen gegeben. Ein leckerer Weißer aus Marlborough wieder mal. In der Badewanne sitzend konnten wir nun auch mal schön abschalten und den Wein genießen.
24.10.2015
Fast wollten wir hier in dieser tollen Lodge noch eine Nacht länger bleiben, doch wir entschlossen uns doch weiter zu fahren nach Greymouth. Der Weg nach Greymouth führte uns an Westport vorbei, wo man eine Robben-Kolonie bestaunen konnte. Was machten die werten Tierchen? Natürlich faul in der Sonne rumliegen und nichts tun. What a life! Aber bei der stürmischen See möchte ich auch nicht ins Wasser raus. Leider konnten wir auch die für dort typischen Pinguine nicht sehen. Haben sich wohl bei dem Wind in ihren Nestern versteckt. Weiter geht’s zu den berühmten Pancake Rocks, die sich ihren Namen über Jahrhunderte oder gar Jahrtausende verdient haben. Die Felsformationen an der rauen Küsten sahen tatsächlich aus wie ein aufgehäufter Stapel Pfannkuchen. Aufgrund vom ständigen heran rauschenden Wasser haben sich diese Rillen (würd ich sagen) ergeben, so dass es halt wie der eben besagte Haufen aussieht. Wirklich einzigartig. Der Bereich war auch für seine „Blowholes“ bekannt, was in anderen Worten eine große Fontäne aufgrund vom abprallenden Meer darstellt. Das Wasser wird regelrecht durch die Öffnungen im Fels hochgeschossen. Die ganze Landschaft mit den Rocks und den Holes war einfach faszinierend. Weiter entlang der tollen Ocean Road bis nach Greymouth. Nun ja, Westport war schon nicht schön und Greymouth konnte gut mithalten. Nichts außergewöhnliches in der Stadt! Außer dieses Bike-Race, was uns nicht wirklich interessierte. Übernacht blieben wir im Maryglen B&B. Nichts tolles für das Geld muss man sagen. Ein altes Haus mit einem gewöhnungsbedürftigen Geruch. Das ältere Paar war jedoch sehr nett und ließ uns auch unsere Wäsche waschen. Da hat sich einiges über die 12 Tage angehäuft. Schnell noch was essen im Speights Ale House und wieder ab ins Bett. Über das Restaurant gibt’s nun wirklich auch nichts besonderes zu berichten.
25.10.2015
Frühs machten wir uns auf Richtung Staveley. Die Route ging durch den Arthurs Pass NP und hatte einige tolle Sichten auf die benachbarten Berge und den Beginn der „Southern Alps“. Berg auf, Berg ab führte unser Weg bis ins Arthurs Pass Village, von wo aus wir eine kleine einfache Wanderung unternahmen. Der Weg führte zum Punkt „The Devils Punchbowl“. Klingt schlimmer wie es eigentlich ist. Das Ziel ist ein Wasserfall der ca. 130m in die Tiefe stürzt. Für ein Weilchen haben wir diesen bewundert und sind dann wieder über Stock und Stein zurück zum Auto. Weiter ging die Berg- und Talfahrt durchs Land.
Aufbruch: | 10.10.2015 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 09.11.2015 |