abenteuer indien interscholz
hotspot hampi
hampi part ll
Heute hab ich mir echt den bregen kochen lassen,erst am vormittag,bei den altertümern,aber erst recht am nachmittag,bei meinem kleinen ausflug in die pampa,zum vittala tempel. Ohne Wasser gestartet, kam ich da an meine physischen grenzen.
Aber eins nach dem anderen..der reihe nach
Nach diesem beeindruckenden vormittag in historischem gelände braucht jeder eine pause,insbesondere bei 40 bouletten..(ostberliner jargon)
Die nahm ich mir in meinem zimmer. Siesta. Ein schönes stück Tradition für mich,mittlerweile.
Eigentlich wollte ich ja auf die andere Flußseite,aber auf meiner lockte ja noch der Matanga hill und der vittala tempel.
Für den matanga,einem steinhaufen von rund 100m Höhe,war es umgegen 14h deutlich zu heiß,so schien der weg zum vittala einzuladen,zumal niemand unterwegs zu sein schien. Und so wurde der gang zu einer art hommage für alles,was ich am reisen in heiße Gefilde so liebe...brütende trockene hitze,grandiose Szenerien,und einsames wandern im outback. Immer am Fluß Tungabhadra entlang,der sich gesäumt von grünen palmen durch die großsteinige dramatische Landschaft schlängelt,gelange ich nach überschaubaren 2km zum vittalla tempel. Dort dröhnt baulärm. Scheinbar staubige steinschleifarbeiten im inneren. Ich flüchte rückwärts. Schon macht sich durst bemerkbar. Nichts mitgenommen,sind doch bloß 2km. Unter Ausnutzung jeglichen Schattens und mit pausen gehe ich meinen weg zurück,ich kenne mein ziel nur zu genau: die badestelle an den ghats...das PARADIES
Vorher kauf ich mir ein nullsiebener eiskaltes Soda,in das ich eine limette träufele. Yaaah...
An den ghats werfe ich mich in die fluten,zwänge mich zwischen zwei Steine,welche die Strömung verstärken und verharre minutenlang,den Fluß über mich hinwegströmen lassend. Mehr braucht kein Mensch,ich bin selig. Richtig selig.
Da ich ohnehin nichts weiteres zu tun habe,verweile ich eine gute Stunde,und mache mich gegen 18h zum sunset auf den Mattalla Hill auf. Die Stufen emporklimmend,die einheimische mit weiß der geier welchen Werkzeugen zwischen die riesigen monolithen gepresst haben,tanke ich mich aufwärts. Erinnerungen werden wach an ähnliche Aufstiege : lion's head capetown,llanos de laderanos gran canaria, camino real...trittsicherheit ist gefragt. Kurz vor dem "Gipfel" muß ich passen. Um diese Ecke gehe ich nicht. Links droht lotrechter abgrund. Gefühlt freilich. Geht einfach nicht. Müsste auf alle 4e...Nein ist ein ganzer Satz!
Ohne scham trete ich den Rückweg an,belohnt von einem grandiosen Sonnenuntergang...Volltreffer!
Zurück im guesthouse mückenspray aufgebracht ,und eine dosa essen gehen. Für Massage keine Lust mehr.
Bei gleichbleibend ruhiger muzike lasse ich den abendcauf der Dachterrasse des Gopi ausklingen.
Morgen um 5 klingelt mein Wecker,das tuktuk soll mich zu meinen zug nach margao bringen
Aufbruch: | 19.03.2016 |
Dauer: | 5 Wochen |
Heimkehr: | 22.04.2016 |