Mit 2 Kindern in Thailand und Kambodscha

Unterwegs in alten Gemäuern

Zum fünften Mal sind wir jetzt schon in Thailand und endlich schaffen wir es einmal, uns die Ruinen der alten Königsstadt anzusehen - oder wie Roman sehr treffend bemerkte: Hier ist ja alles kaputt

Zur Erkundung haben wir uns wieder ein Motorbike ausgeliehen. Die Inhaberin hat uns erst ungläubig angeschaut und mit dem Kopf geschüttelt. Vier Falangs auf einem Roller? Das konnte sie sich nicht vorstellen. Der ungläubige Gesichtsausdruck wich dann allerdings sehr schnell einem erstaunten. Was die Thais können, können wir schließlich auch und so rief sie uns bei der Abfahrt noch hinterher: "Many water today! Happy Songkran!"

Die Ruinen von Ayutthaya gehören zum Unesco Weltkulturerbe. Jahrhunderte residierten hier die Könige von Thailand, bis das Reich von den Birmanen überfallen wurde.
Schon alleine mit dem Roller an den Tempeln vorbei zu fahren ist beeindruckend. Sogar die Kinder fanden es spannend, die mächtigen Ruinen zu entdecken. Allerdings schafften wir heute nicht viel. Zwei Tempel und ein großer liegender Buddha, danach war bei uns allen der Ofen aus und wir kapitulierten.
Morgens um neun zeigte das Thermometer schon 32 Grad im Schatten und die Temperaturen stiegen stetig. Der Asphalt sengte, selbst der Fahrtwind auf dem Roller kühlte uns nicht mehr, sondern war heiß. Also traten wir den Rückzug an. Nicht ohne von dem ein oder anderen Eimer mit Wasser überschüttet zu werden.

Am Abend konnten wir dann unserem Julius noch einen kleinen Wunsch erfüllen. Tags zuvor hatte Api in der Suppenküche neben unserem Hotel eine Art Maultaschengericht entdeckt. Die kleinen Teigtaschen sind mit einer Garnelenmischung gefüllt und wir konnten Julius das ganze als Mini-Maultaschen verkaufen. Er hat reingehauen wie ein Scheunendrescher.

Während Api mit Roman zum Abschluss noch einmal zum Songkran Umzug ging, um sich an der großen Wasserschlacht zu beteiligen, blieb ich mit Julius im Hotel. Feierabend für heute. Morgen geht es zurück nach Bangkok.