Mit 2 Kindern in Thailand und Kambodscha

Im Kingdom of Wonders

Der kleine Flughafen in Siem Reap ist mit seinem schmucken Außengelände eigentlich schon eine Sehenswürdigkeit. Nicht einen Gangway besitzt das Flughafengebäube und so betraten wir dieses mit einem kleinen Marsch über das Rollfeld.
Unsere Hoffnung, schon aus der Luft einen kleinen Blick auf die berühmten Tempelanlagen Angkors zu erhaschen, wurde jedoch schon im Vorfeld getrübt. Und dies im wahrsten Sinne des Wortes, denn über dem Land hing eine Dunstglocke. Bereits im Flugzeug stieg uns der unverkennbare Geruch der Brandrodungen in die Nase, den wir schon aus unseren Myanmarurlauben kennen.
Doch zurück auf den Boden, zurück in den Flughafen: wer so wie wir ohne gültiges Visum in Kambodscha einreist, der muss sich erst einmal um den Antrag eines eben solchens kümmern. Die Papiere waren rasch ausgefüllt, da wir den Großteil davon schon an Bord erledigen konnten. Für jeden noch ein Passbild dazu, denn sonst kostet es pro Nase 2 $ extra und ab ging es in die Schlange für die Visaschlange. Eine lange Reihe von Beamten, die wohl alle die Auflage haben besonders ernst drein zu schauen wartete auf unsere Pässe, die so durch gefühlt 100 Finger glitten, bevor sie wieder bei uns ankamen. Einer der Beamten muss dabei fast seine nächste Beförderung aufs Spiel gesetzt haben, als er beinahe Julius anlåchelte, der ihm ein fröhliches "Hallo" entgegenwarf.
Letztendlich verlief die Einreise nach Kambodscha ohne Probleme und wir ließen uns am späten Nachmittag in unserem Tuk-Tuk nieder, welches uns zu unserer Unterkunft in die V&A Villa brachte. Das gemütliche Surren des Gefährtes, die Temperaturen und die vergleichsweise Ruhe zu Bangkok führten dazu, das die Jungs unterwegs einschlummerten.

Eine Erfrischung im Pool vor dem Sonnenuntergang, ein kleines und sehr schmackhaftes Abendessen (Green Khmer Curry und Amok) und wir sanken in unsere Betten. Der morgige Tag wird anstrengend. Angkor ruft!