Sri Lanka-auf der Suche nach den Leoparden
Weiter gehts, die Ostküste entlang: Surfer, Elefanten und Krokodile...Arugam Bay
Morgens regnet es immer noch ein wenig und nach einem eher miesen Frühstück fahren wir mit einem Van (der billiger ist als ein Auto) weiter runter nach Arugam Bay, DEM Surfspot auf Sri Lanka. Unser Fahrer beglückt uns zuerst mit Gangsta-Rap, dann mit Eminem, dann mit etwas, das sich anhört wie Modern Talking auf singhalesisch und als er dann durch gefühlte 99 Titel zappt, um irgendwas bestimmtes zu finden, bitten wir ihn leicht genervt, das Ganze einfach abzustellen. Er hätte einfach irgendwas laufen lassen sollen, egal was!
Langsam klart der Himmel auf und als wir in Arugam ankommen scheint tatsächlich die Sonne! Wir steuern direkt mal das Stardust Hotel an, am Anfang der Bucht gelegen mit einem schönen Strandgarten und da gibt es auch noch ein nettes Zimmer für uns mit Blick aufs donnernd laute Meer. Hier steht überall das Wasser, die Straße war wohl zum Teil überspült und die Fischerhütten sind komplett abgesoffen! Der Strand ist zum Teil so weggerissen und hat so große Seen gebildet, dass man von vielen Unterkünften garnicht mehr ans Meer kommt.
Wir erkunden erst einmal die Bucht und schauen den Surfern zu...alle natürlich meeega cool hier und abends essen wir im Stardust und es ist wirklich schön ruhig hier am Ende der Bucht. Das das auch anders geht merken wir in der 2. Nacht als in der Nähe eine Party stattfindet,, dafür sind wir wohl echt zu alt. Ich möchte nicht wissen, wie es hier in der Hauptsaison ist, wer Ruhe sucht ist hier eher falsch, dafür gibt es viele Möglichkeiten, unterzukommen, Party zu machen, zu essen und vor allem, zu trinken. Wir sind jedenfalls froh, im Stardust zu sein, die Nacht kostet 8000 Rupies ohne Frühstück, das sind ca.50 €. Zum Frühstück gibt es eine gute Auswahl, allerdings auch nicht ganz billig. Frühstücken kann man auf der Hauptstraße und am Strand überall aber dafür sind wir einfach zu faul. Hier sitzt man total schön mit Blick aufs Meer.
An unserem zweiten Tag mieten wir uns einen Roller und fahren nach Panama (ganz schön weit rumgekommen, was? ) Hier biegt die Küstenstraße an der Grenze zum Yala Nationalpark ins Landesinnere ab und man kommt erst bei Tangalla irgendwo wieder runter. Wir fahren noch ein bißchen weiter auf dem Weg durch die Dünen, an einem, ich glaube muslimischen Friedhof vorbei oder besser durch ihn durch und kommen an einer Felsenbucht raus, die aussieht wie auf den Seychellen und wo nur ein paar Pelikane rumsitzen. Und hab ich erwähnt, dass uns unterwegs dreimal echt große 1,5 m lange Echsen vor den Roller gelaufen sind? Die gucken echt blöd aus der Wäsche, wenn man auf sie zufährt und sie nicht wissen, wohin
Wieder zurück machen wir uns auch schon wieder auf den Weg, diesmal mit dem TukTuk zur Mangroven-Lagune von Pottuvil. Man kann diese Tour morgens um 6:00 oder nachmittags um 16:00 machen. Pro Person kostet es 3000 Rupies, die zum größten Teil den Fischern hier zugute kommen, ich hab den Namen vergessen aber es ist eine Eco-Tourism-Company. Die Boote sind so eine Art Floss und man lässt sich 1,5 Std. über die Lagune paddeln. Unser Bootsführer war zwar von allen der Älteste mit den wenigsten Zähnen und wir hatten ein wenig Sorge, dass er den Rückweg bei starkem Gegenwind und Wellengang nicht überlebt aber er hatte echt scharfe Augen und so haben wir nicht nur unzählige verschiedene Vogelarten gesehen sondern auch 2 badende wilde Elefanten und ein bestimmt 2m langes Krokodil! Die sind normalerweise nicht hier aber da das Wasser so hoch ist wegen des Unwetters hat es sich wohl reinschwappen lassen von wo auch immer. Es verschwindet im Wasser und hinterlässt ein komisches Gefühl...jetzt bloß nicht die Füße ins Wasser hängen! Aber wie geil ist das denn: Wilde Elefanten und Krokodile ganz nah!
Auf dem Rückweg zog sich der Himmel zu und es regnet noch ein bißchen aber die Tour war echt super! Abends gibt es leckeres Curry und...natürlich ein kaltes Lion Beer!
Aufbruch: | 29.04.2016 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 21.05.2016 |