Sri Lanka-auf der Suche nach den Leoparden
Weiter gehts, die Ostküste entlang: Fast wie bei Point Break
Heute haben wir nochmal einen Roller geliehen und sind zuerst zum Tempel nach Potuvil gefahren, der mitten in den Dünen steht und schon von Weitem zu sehen ist. Es gibt eine Dagoba und eine Ruine mit Stelen und einem stehenden Buddha. Auf dem Weg zur Ruine stehen mehrere, lebensgroße Statuen von buddhistischen Mönchen im Sand, irgendwie bizarr, wie Aliens, die gerade angekommen sind. Anschliessend waren wir noch in die andere Richtung wo südlich von Arugam, ohne Hinweisschild oder sonstigem ein schmaler Weg links von der Straße abgeht, an einer Lagune vorbei ein ganzes Stück durch den Wald bis zur Peanut Farm, einem kleinen Strand mit "Restaurant" und ein schöner Surfspot für Anfänger. Man erkennt die Abzweigung an den TukTuks mit aufgeschnallten Surfboards, die durch den Schmodder kurven. Durch das Unwetter ist der Weg zum Teil eine Schlammlandschaft und erst als ein TukTuk an uns vorbei durch eine riesige Pfütze fährt, trauen wir uns auch durch. Vorher versinke ich aber noch richtig schön mit einem Fuß bis zum Knöchel im Matsch...erinnert mich irgendwie an das Gefühl bei einer Wattwanderung
Nachdem wir den Roller einigermaßen wieder saubergemacht und abgegeben haben, setzen wir uns an den Strand, trinken das eine oder andere Lion und gehen früh ins Bett, denn morgen wollen wir erst den Sonnenaufgang am Strand gucken (5:30!) und dann surfen lernen
Erstaunlicherweise sitzen auch um 5:30 schon (oder noch???) Menschen am Strand und einer der Hunde, die hier am Strand oder im Hotelgarten liegen hat mich in sein Herz geschlossen und nachdem er mich so lange mit Pfote und Schnauze angestupst hat bis ich mich erbarme und ihn kraule, bleibt er an mich gekuschelt liegen. Kannichdenmitnehmn??
Jetzt aber wieder "Spannung" an unserem letzten Tag in Arugam: Wir fahren mit TukTuk, Surfboards und unserem Lehrer Kutty zur Peanut Farm wo schon mehrere andere Anfänger rumdümpeln, lassen uns kurz das Board und das Aufspringen erklären und nach ein paar Trockenübungen gehts ins Wasser. Kutty und die anderen Jungs stehen im Wasser halten jeweils das Board fest und wenn eine Welle kommt wird man angeschubst und mit einem "Stand up" angebrüllt. Es macht totalen Spaß auch wenn es bei mir nicht so gut klappt wie bei Rüdiger. Es ist super!!! Gibt es Urlaubsziele, wo man tauchen und surfen kann??? Zu doof, dass wir uns nicht früher getraut haben, vor allem, weil hier noch viel mehr Anfänger sind. Fällt garnicht auf, dass man sich anstellt wie der letzte Honk. Die Zeit geht viel zu schnell rum und wir beschliessen, am Nachmittag nochmal auf eigene Faust zu üben. Wir fahren wieder zur Peanut Farm und stellen dann aber leider fest, dass sich an einem Board die Fußleine nicht befestigen lässt, wir wechseln uns also beim Salzwasserschlucken ab aber das ist irgendwie nur der halbe Spaß. Rüdiger schafft eine Welle richtig gut, muss aber zur Seite abspringen weil er einem Nicht-Anfänger in die Quere kommt, der ihn dann aber als "icecold" bezeichnet und lacht...wir werden noch echte Surf-Pros Nachmittags wird es hier echt zu voll und wir fahren lieber zurück, bevor wir irgendjemandem aus Versehen einen neuen Scheitel surfen und genießen unseren letzten Abend, morgen fahren wir mit einem Van nach Negombo, quer durchs Land, was Luftlinie ca.160 km sind und 8-9 Stunden dauert. Es war echt schön hier aber wie gesagt: Ab Juni ist hier wohl alles ausgebucht und wahrscheinlich kann man trockenen Fußes übers Meer gehen vor lauter Surfern. Jetzt im Mai ist es super angenehm.
Aufbruch: | 29.04.2016 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 21.05.2016 |