Sri Lanka-auf der Suche nach den Leoparden
Labour Day...nix geht mehr
So, nach einem leckeren Frühstück mit viel Obst geht es los, erstmal raus aus Negombo, Richtung Mirissa. Uns kommen jede Menge total überfüllte rote Busse entgegen, die, wie wir dann vom Fahrer erfahren alle entweder nach Colombo oder nach Galle fahren weil heute Labour Day ist und dort megagroße Kundgebungen stattfinden...womit sich unser für heute geplanter Besuch in Galle leider erledigt hat. Wir wären nicht mal bis in die Stadt gekommen weil schon die Galle Road gesperrt wurde weil der Präsident unterwegs war. Na gut, kleine Planänderung, wir fahren direkt nach Mirissa. Schade eigentlich aber nachdem wir unterwegs den Stau gesehen haben und die diversen Parlamentarier umringt von Fans: Danke aber Danke nein!
Unterwegs machen wir einen Stopp am Madu Ganga, einem riesigen Flussdelta mit vielen kleinen Inseln und Mangroven. Auf der kleinsten Insel steht der Rest eines Altars, auf der größten leben 350 Familien. Wir halten an der Cinnamon Insel und lassen uns zeigen, wie Zimt auf traditionelle Art gewonnen wird, dann geht es zu einem buddhistischen Tempel mit vielen Statuen (Fotos werden nachgereicht) aber ich hab mich dann doch nicht segnen lassen, obwohl es eigentlich nett gewesen wäre, besungen von einem alten Mann vor einem großen Buddha und dann ein Bändchen ums Handgelenk...gespendet hab ich trotzdem.
Dann ging es auf Umwegen wegen der gesperrten Strassen (El Presidente und so) weiter nach Mirissa. Unterwegs kommen wir am riesigen stehenden Buddha des Tsunami-Memorial vorbei der direkt da steht wo 2004 der Tsunami einen vollbesetzten Zug weggerissen hat. Während wir den Buddha fotografieren fährt ein Zug vorbei und man ahnt, was für eine Kraft nötig war, um so etwas anzurichten.
In Mirissa checken wir ein im Beach Inn wo wir ein großes Zimmer mit Dachterrasse und großem Bad bekommen und dann erstmal an den Strand gehen, um etwas zu essen und zu trinken. Der Strand ist superschön, Fotos folgen und nach dem dritten Lions Lagerbeer schleppen wir uns zurück ins Hotel. Morgen geht es zum Yala Nationalpark wo wir übermorgen um 5:00 morgens (!!!) zu einer Jeeptour starten.
Black Horizon hätte gestern besser gepasst aber heute scheint die Sonne und die Luftfeuchtigkeit liegt bei gefühlten 200%
Das Tsunami-Memorial, da wo der Zug weggespült wurde und ich glaube um die 2000 Menschen umgekommen sind
Aufbruch: | 29.04.2016 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 21.05.2016 |