Kambodscha 2016
Von Kampot nach Sihanoukville
Heute morgen genießen wir so richtig das mega leckere Frühstück. Wir werden heute um halb 11 abgeholt und zum Bahnhof gefahren. Zum Bahnfahren in Kambodscha muss man sagen, es liegen im ganzen Land Gleise, aber aktuell gibt es nur die Strecke Phnom Penh - Sihanoukville, mit Stopp in Takeo und Kampot. Die ganze Fahrt dauert über 7 Stunden. Es gibt zugeteilte Sitzplätze und mehr Fahrgäste werden auch nicht mitgenommen. Pro Zug ca. 100 Personen. Wie meist in Asien hält der Zug für länger an jeder Station und die Passagiere können sich mit Essen und Trinken an den Ständen, die im Bahnhof aufgebaut sind, versorgen. Es gibt aber auch Getränke und InstantNudelsuppe im Zug. Man sieht schon an der Kleidung und auch am Verhalten, daß die die Reisen auch Geld haben...
Wann der Zug kommt, bzw. fährt, wissen wir nicht so ganz genau. Laut Fahrkarte sollte er um 11 fahren, aber das sind Zeiten, an denen man am Bahnhof sein soll.
Eigentlich merkt man, daß der Zug bald kommt, da immer mehr TukTuk Fahrer zum Bahnhof kommen, um dann Fahrgäste in die Stadt zu bringen.
Durch weit entferntes Tuten werden wir darauf aufmerksam, daß der Zug kommt. Und schon kommt Bewegung in die Leute....
Wenn man genau hinschaut, sieht man als letzten Waggon einen Waggon, der Autos transportiert. Jetzt wissen wir auch, warum man, laut Prospekt der Cambodian Railway, mit Auto bereits 60 Minuten vorher am Bahnhof sein soll.
Im Zug selber ist es recht eng, ist halt nicht für langnasige Europäer gebaut
Aber da unsere Fahrt nur ca. 2 Stunden dauert, ist es noch erträglich. Ob ich jetzt von PP aus über 7 Stunden fahren möchte, ich weiß es nicht....Wie überall läuft auch hier ein Fernseher....
Das Reisen in Zügen in Asien ist immer wieder ein Spass....man wird begutachtet mit gewissen Abstand/Respekt (schließlich ist man ja der Ausländer !), aber ein scheues Lächeln kommt immer über die Lippen
Die Asiaten reisen oft mit Familie, daher gehören immer ein paar Leute zusammen, die sich dann mit reger Unterhaltung das Essen teilen und lautstark die Mitreisenden unterhalten. Und wenn man sich nicht kennt, lernt man sich halt kennen, nicht wie in Europa, wo ich stundenlang neben jemanden ohne ein Wort, evtl. noch ein dahin gemurmeltes Hallo, zu wechseln sitzen kann.
Vorbei an traumhafter Landschaft, manchmal blitzt das Meer schon durch, kommen wir nach nicht ganz 2 Stunden in Sihanoukville an. Da es Endstation ist, nicht schwer für uns auszumachen, daß auch wir aussteigen müssen.
Erst mal sind wir stutzig, ob wir wirklich richtig ausgestiegen sind, da alle irgendwie vor dem Zug stehen bleiben und nicht das Gebäude verlassen, aber nach Rückfrage wissen wir, daß wir doch richtig sind. Und auch hier stehen die TukTuk Fahrer vor dem Gebäude und stürzen auf einen zu. Aber wir haben uns von der Unterkunft ein Tuktuk schicken lassen, der auch auf uns wartet.
Hier gibt es auch Tuktuk's als Autos, also nicht Moped vorne dran, sondern Auto. (Bild folgt noch).
Nach ca. 30 Minuten quer durch die Stadt, hier beschliessen wir schon beim Durchfahren, daß uns die Stadt nicht gefällt, und wir auch nicht hin müssen,
kommen wir bei unserer Anlage am Ende der Beach an. Nach einer netten Begrüßung konnten wir auch schon unseren Bungalow beziehen. Sehr großzügig, sauber am Ende der Bungalowreihe mit Blick auf den Fluß.
Wir werden gleich mal alles erkunden. Wie Ihr wißt, heißt Strandurlaub bei uns auch ganz wenig Berichterstattung. Erstmal werden wir faulenzen.
Wir melden uns wieder
Sihanoukville, 13.11.2016
Aufbruch: | 01.11.2016 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 22.11.2016 |