Meraner Höhenweg und Texelgruppe

Reisezeit: Oktober 2016  |  von Thorbjörn Held

Tag 0: Die Planung

Wo soll's hingehen?

Nach meiner „frühsommerlichen“ Solo-Tour auf der norwegischen Hardangervidda (hierzu wird es demnächst auch noch einen Bericht geben) habe ich mich sehr kurzfristig dazu entschlossen im Herbst noch einmal auf eine mehrtägige Wandertour aufzubrechen. Die Frage, die sich Anfang Oktober natürlich stellt ist: Wo kann man noch bei einigermaßen angenehmen Temperaturen mit dem Rucksack auf Tour gehen? Eigentlich wollte ich erst den Adlerweg gehen (mit Start in Sankt Anton a. A.) allerdings schließen die DAV Hütten in dieser Gegend alle Ende September. Da ich im Fernseher zufällig eine Reportage über den Meraner Höhenweg gesehen hatte, beschloss ich nach einiger Recherche was die Öffnungszeiten der Hütten betrifft auf diesen Rundweg „auszuweichen“.

Ich wollte die Wettervorhersage für die angepeiltenTage abwarten um bei einer so kurzen Tour nicht nur im Regen oder Schnee unterwegs zu sein. Das hatte ich für dieses Jahr bereits zu genüge erlebt. Also fix vier Tage vor Start der Tour noch schnell die passende Wanderkarte bestellt, einen 40 Liter Wanderrucksack gekauft und alle Utensilien zusammen gesucht. Ich hatte bisher nur einen großen Trekkingrucksack, der für eine Hüttentour doch sehr überdimensioniert gewesen wäre oder zu kleine Day-Packs.
Um die Tour bzw. die Tagesetappen planen zu können habe ich mich an einigen Reiseberichten im Netz orientiert. Dabei fällt bereits auf, dass die meisten Wanderer den MHW im Uhrzeigersinn gehen. Der Hauptgrund hierfür sind der Auf- und Abstieg am Eisjöchel, dazu aber später mehr. Das Eisjöchel ist mit 2895 m der höchste Punkt der Wanderung. Nur fünf Minuten und 20 Höhenmeter entfernt befindet sich die Stettiner Hütte.

Hinweis: Die Stettiner Hütte wurde 2014 durch eine Lawine zerstört. Sie wird aktuell wieder aufgebaut und bietet im Sommer (bis Ende September) Wanderern die Möglichkeit zur Einkehr. Es wurden für 2016 auch wenige Betten als Notlager angeboten. Da diese jedoch von Jahr zu Jahr wieder erneut beantragt werden müssen, sollte auf jeden Fall beim Hüttenwirt nachgefragt werden wie der aktuelle Stand ist, falls mach dort oben übernachten möchte.

Der gesamte Rundweg wird in diversen Foren, Reiseführern und Reiseberichten mit einer Gehzeit von vier bis acht Tagen, je nach körperlicher Verfassung, angegeben.

© Thorbjörn Held, 2016
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Worum geht's?:
Im Oktober 2016 habe ich spontan beschlossen 4 Tage in Südtirol wandern zu gehen. Ich bin den nördlichen Teil des Meraner Höhenwegs gewandert und habe die Texelgruppe überquert um wieder an meinen Ausgangspunkt, Pfelders, zu kommen.
Details:
Aufbruch: 03.10.2016
Dauer: 5 Tage
Heimkehr: 07.10.2016
Reiseziele: Italien
Der Autor
 
Thorbjörn Held berichtet seit 7 Jahren auf umdiewelt.
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