Meraner Höhenweg und Texelgruppe
Tag 0: Die Anreise
...und los geht's!
Bei der Anreise per Auto habe ich mich für die Strecke über das Timmelsjoch entschieden, da ich meine Tour in Pfelders/Zeppichl starten wollte. Für die kurze Dauer genügt natürlich die 10-Tages-Vignette für Österreich (8,50 €) und für auch für die Passstraße über das Timmelsjoch gibt es eine „Kombi-Ticket“ für Hin- und Rückfahrt innerhalb eines Monats (21 €).
Das Timmelsjoch bietet an einigen Stellen die Möglichkeit etwas über den Pass und die Gegend zu erfahren.
Diese von außen wirklich nicht sehr ansprechenden "Kunstwerke" erzählen innen von der Geschichte der Timmelsjoch-Passstraße.
Für die gesamte Anreise ab Villingen-Schwenningen war ich inkl. Pause an der Mautstelle am Timmelsjoch und am eigentlichen Pass ca. 6,5 Stunden unterwegs. Um 16:30 Uhr stand ich mit meinem Auto vor Pfelders. Die Betonung liegt dabei auf vor. Denn Pfelders ist ein verkehrsberuhigter Naturparkort. Für mich bedeutet das, ich stehe vor einer Schranke mit Code-Feld und komme nicht weiter.
Immerhin gibt es bereits hier ein nettes Bild. Das kleine Shettland Pony kam neugiereg an den Zaun und beobachtete mein Tun.
Eine Infotafel klärt unwissende wie mich darüber auf, dass nur Einwohner und Übernachtungsgäste der lokalen Unterkünfte mit dem Auto nach Pfelders fahren dürfen. Also parke ich auf dem kostenlosen Parkplatz und rufe beim Gasthof Zeppichl, meiner ersten Übernachtungsmöglichkeit, an. Nach fünf erfolglosen Versuchen beschließe ich zu Fuß die letzten 2 km zum Gasthof zu laufen und das Wetter und das schöne Passeiertal zu genießen.
Dort bekomme ich auch den Zugangscode für die Schranke, eine „Berechtigungs-Vignette“ für Pfelders und einen Parkplatz im Carport des Gasthauses. Zurück an der Schranke muss ich feststellen, dass der Code wohl nicht mehr aktuell ist und ich wieder niemandem im Gasthof erreiche… ärgerlich. Dann sehe ich, dass meine Pfelders-Vignette nur für die beiden Tage meiner An- und Abreise gültig ist und ich mein Auto ohnehin nicht für 4 Tage in Pfelders stehen lassen kann. Also packe ich meinen Rucksack, ziehe meine Wandersachen an und gehe wieder zu Fuß los. Ich bin ja auch zum Wandern hergekommen. Im Gasthof Zeppichl kann ich mir mein Bett im Bettenlager (26 €, inkl. Frühstück) aussuchen, denn ich bin alleine. Zum Abendessen gibt es eine Grießnockensuppe und anschließend Hausgemachte Steinpilzravioli. Das Essen ist südtiroltypisch super lecker. Ich schaue mir noch kurz die morgige Etappe auf der Karte an, lese etwas und gehe dann schlafen. Im Bettenlager hängt ein Schild mit dem Hinweis auf die Frühstückszeit, 7:30 Uhr bis 9:00 Uhr.
Aufbruch: | 03.10.2016 |
Dauer: | 5 Tage |
Heimkehr: | 07.10.2016 |