Indien, mal wieder ;-))
Kolkata, Stadt am Hooghly: Auch der Regen kann uns nicht stoppen
Nachdem wir auch diese Zugfahrt mit einigen Stunden Verspätung hinter uns gebracht haben und
am Bahnhof die „falschen“ Prepaid-Taxi-Fahrer abgewimmelt haben, kommen wir am Hotel an und haben noch den späten Nachmittag, um zumindest eine Kleinigkeit zu essen und zu trinken.
Nicht weit vom Hotel werden wir fündig und genießen erst mal das Essen und trinken ein leckeres Kingfisher dazu.
Umso größer die Überraschung, als wir aus dem Restaurant kommen: Es schüttet wie aus Eimern. Da können und wollen wir nicht durch, also in die direkt neben dem Restaurant liegende Bar (oder besser darüber liegend, denn sie gehört dazu ).
Die nächste Überraschung : Es regnet durch die Decke, es gibt nur noch eine Flasche Kingfischer und man ist so flexibel wie ein Betonklotz. Neben dem Restaurant ist ein Liquershop (lizenzierter Verkauf von Alkohol und Bier), wo man schnell etwas besorgen und uns Touristen weiterverkaufen könnte. Aber man will das einfach nicht.
Also kaufen wir uns unten noch zwei Flaschen fürs Hotel und machen uns auf den Weg zurück zum Hotel, da der Regen so schnell wie er gekommen ist, auch wieder weg war. Aber die Auswirkungen sahen wir überall. Teilweise konnte man die Straßen nicht überqueren, weil man sonst bis über die Knöchel im Wasser wäre (oder tiefer?) Wir schafften es trotzdem zurück
Am nächsten Morgen sah die Welt schon wieder ganz schön aus, die Sonne schien und der erste Punkt war das „Motherhouse“ von Mutter Theresa, das nicht weit vom Hotel ist. Schon auf dem Weg dorthin viel uns auf, wie leer die Straßen sind, es ist nicht nur Sonntag, sondern auch Holi.
Dazu später mehr.
Wir setzten unsere Wanderung durch Kolkata fort und wollten dann mit der Metro zum Kalitempel fahren, aber aufgrund des Feiertages fährt die Metro nicht (erst ab 15:00 Uhr) .
Also zu Fuß weiter, aber erst mal zum Victoria Memorial, ein prächtiger Bau, der allerdings heute auch zu bleibt ;-( Aber der Park drumherum ist offen und so sind uns ein paar Minuten Entspannung gegönnt. Aus dem Park geht es dann zur St.-Paul´s Cathedral, die echt riesig ist. Mittlerweile ist es drei Uhr und wir nehmen eine der ersten Metro zum Kalitempel. Auch hier ist das Gedränge und die Abschleppversuche bei weitem nicht so extrem wie bei meinem letzten Besuch. Ein Tip für alle: lasst die sog. Führer einfach stehen und geht zu einem der hinteren Eingänge, da kann man auch ungestört reingehen. Wie in Tempeln üblich, gibt es nur Fotos von draußen.
In diesem Bezirk sind die Menschen auch von Holi gezeichnet, alles so schön bunt hier.
Das was in Europa mittlerweile als Party-Veranstaltung durchgeführt wird, hat hier einen ganz anderen Charakter.
Am Abend genießen wir den Sonnenuntergang am Houghly und nach einer kleinen Taxifahrt, die der Taxifahrer leider mit einem 0-Geschäft abgeschlossen hat (er musste zwischendurch eine Strafe für verbotenes Wenden bezahlen, die er natürlich von uns haben wollte. Da wir ihn nicht zum wenden aufgefordert haben, musste er dafür selber gerade stehen).
Das soll es nun von den ersten Tagen in Kolkata gewesen sein, demnächst mehr
Gruß aus der Ferne
Peter“Ossi“Schnürer
Nachtrag: Leider ist hier in Kolkata die Internetverbindung so schlecht, dass hier erst mal der Bericht und die paar Fotos kommen. Die restlichen Bilder werden entweder noch heute oder morgen nachgereicht.
Schon erstaunlich, dass im Land der IT die Internetverbindung so schlecht ist. Erinnert mich an meinem Trip von vor vier Jahren ;-(
Ankunft am Bahnhof und erstmal in die Schlange am prepaid taxi stand anstellen. Die linke Reihe sind keine prepaids, das sind die, die auf schnelle weise die schnelle Rupie machen wollen
Aufbruch: | 27.02.2017 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 24.03.2017 |