Aruba - Bonaire - Curacao

Bonaire ist die östlichste der ABC-Inseln. Die Insel ist weit weniger kommerzialisiert als Aruba und hauptsächlich als exzellentes Tauchrevier bekannt. Doch auch für Nicht-Taucher gibt es genug zu sehen und zu erleben.

Von Aruba nach Bonaire gibt es nicht viel Auswahl an Fluggesellschaften. Eine gute Auswahl an Verbindungen versprach Inselair. Erst geht es von Aruba nach Curacao und dann weiter nach Bonaire, die Flüge dauern jeweils um die 20 Minuten. Mit einer Stunde Aufenthalt in Curacao sollte das also recht zügig gehen.

Leider ist die Airline Inselair gerade in wirtschaftlichen und in der Folge auch technischen Turbulenzen. Ein großer Teil der Flotte hat keine Flugzulassung mehr und steht (teils zerlegt) in Curacao.
Zum Glück darf ein etwas betagtes Propellerflugzeug von Typ Fokker 50 noch fliegen. Die Flugpläne wurden nun offenbar so angepaßt, dass mit dieser Maschine die Verbindungen zwischen den Inseln einigermaßen aufrecht erhalten werden können.
Für die 20-Minuten-Flüge muss man zwei Stunden vorher am Airport sein. Einheimische haben bestätigt, dass diese ernstzunehmen ist und man sonst nicht mitgenommen wird.
Der Nachmittagsflug nach Curacao wurde um zwei Stunden vorverlegt, so muss ich schon um 9:00 los. Bei der Abgabe des Mietwagens ist auch etwas Geduld nötig, denn das Büro war gerade nicht besetzt. Nach einem Anruf und etwa 20 Minuten kam aber jemand, der dann auch den Transfer zum Airport erledigte.
Mit einem längeren Aufenthalt in Curacao kam ich dann am späten Nachmittag auf Bonaire an. Dort klappte die Abholung durch ein vom Autovermieter organisiertes Taxi sehr gut. Unterkunft war gebucht im "Coral Paradise Resort", wo auch der Mietwagen wartete.