Aruba - Bonaire - Curacao

Reisezeit: März 2017  |  von Uwe H

Bonaire: Kralendiek

Auf Bonaire gab es ähnliche Windverhältnisse wie auf Aruba, also ein sehr kräftiger Wind (Stärke 4 ... 6) aus Ost. Für mein Paddelboard lag es also nahe, etwas windgeschütztere Bereiche zu finden.
In der Nähe des Airports gibt es eine Lagune, die aus Kanälen zwischen Gebäuden im holländischen Stil besteht, dem Waterlands Village Bonaire. An einer Stelle gibt es einen öffentlichen Zugang zum Wasser für kleine Motorboote o.ä., hierher war ich auch gefahren.
Der Wind blies allerdings auch hier so stark, dass ich das aufgepumpte Board für das Foto unter das Auto legen musste.

Eigentlich ist dafür ja die Ladefläche gedacht, denn wie die meisten Mietwagen auf Bonaire ist auch meiner ein Pickup (mit Doppelkabine). Diese Art von Auto hatte ich vorher noch nie gefahren. Sie ist hier aus zwei Gründen praktisch. Taucher können auf der Ladefläche ihr Equipment gut transportieren, für die Flaschen gibt es sogar ein passendes Holzgestell. Und dann sind selbst die "asphaltierten" Straßen teils in recht rustikalem Zustand mit großen Schlaglöchern. Die Strandzufahrten, einige Parkplätze oder unbefestigte Straßen wären mit einem normalen PKW kaum zu befahren.
Die Mietkosten unterscheiden sich kaum, was sicher auch mit der Auswahl einer kostengünstigen Marke zu tun hat. Mein Auto kommt wie die meisten hier aus China, das Logo auf dem Kühlergrill sagt "Great Wall" ("Große Mauer").
Allrad oder Geländeuntersetzung sind allerdings nicht vorhanden. Solange es trocken bleibt, ist die hohe Bodenfreiheit wesentlich.

Das Waterlands Village besteht aus Gebäuden im holländischen Stil, von denen etliche zu einer (gehobenen) Hotelanlage gehören.

Nun möchte ich mich noch bei einem Bad abkühlen. Sandstrände sind auf Bonaire eher rar, aber in der Nähe des Airports gibt es den Strand "18th Palm". Der gehört eigentlich zu einem Resort, man kann aber trotzdem dahin und auch Parkmöglichkeiten gibt es (wie eigentlich überall auf Bonaire) reichlich. Gut schwimmen und schnorcheln kann man von einem schwimmenden Pier aus. Am Parkplatz nehmen gerade farbenprächtige Eidechsen ein Sonnenbad.

Nun steht ein Stadtrundgang in Kralendiek auf dem Programm. Es liegt gerade kein Kreuzfahrtschiff vor Anker, so ist es sehr ruhig. Ein sehr gutes Lunch bekomme ich in einer Freiluftgaststätte mitten im Ort. Beim "catch of the day" fiel meine Wahl auf Wahoo (ein Fisch mit hawaiianischem Namen).

Anschließend war noch Shopping im Jan Thiel Supermarkt angesagt, der ist sehr gut sortiert.

© Uwe H, 2017
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Die Reise
 
Worum geht's?:
In der Karibik locken viele Inseln. Die "holländische Karibik" verspricht eine interessante Mischung aus holländischem Ambiente und karibischem Flair. Die drei Inseln Aruba, Bonaire und Curacao liegen nahe beieinander und knapp vor der Küste von Venezuela. Für jede der Inseln war rund eine Woche eingeplant. Die Reihenfolge ABC ergab sich weitgehend aus den bequemsten Flugzeiten.
Details:
Aufbruch: 05.03.2017
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 25.03.2017
Reiseziele: Niederländische Antillen
Der Autor
 
Uwe H berichtet seit 12 Jahren auf umdiewelt.