ein Stück 'englisches' Frankreich
Guernsey: Stadtrundgang St. Peter Port
Saint Peter Port ist die Hauptstadt und die wichtigste Hafenstadt von Guernsey. Der Ort liegt an der Ostküste der Insel und hat knapp 20000 Einwohner. Damit lebt etwa ein Drittel der Einwohner Guernseys in der Hauptstadt.
Im Gegensatz zu St Helier, das in einem flachen Gebiet liegt, schmiegt sich St Peter Port an einen Hang, so dass es viele steile Straßen gibt. Lediglich die Hauptgeschäftsstraße und die Hafenpromenade velaufen parallel zum Hang.
Der Bus holt uns ohne Guide wieder um 9.00 Uhr ab und bringt uns in die Stadt.
Dort werden wir erwartet und man startet in der Großgruppe. Am Best Western Hotel und der Polizeistation, die in einem Kloster von 1742 untergebracht ist geht es stark bergan zum Candie Garden, in dem das Guernsey Museum liegt.
Im Prinzip geht es uns zu langsam, denn der Guide erzählt z.T. Überflüssiges. Im viktorianischen Garten steht u.a. ein Standbild von Viktoria und der Lower Garden ist ein toll angelegter Blumengarten.
Danach geht es schnacks zum Tapestry Museum, wo auf 10 handgeknüpften Teppichen die Geschichte Guernseys dargestellt ist. Die Teile wurden von Volksgruppen der jeweiligen Parishes produziert und sollen Typisches ihres Bezirks zeigen. Fotografieren ist mal wieder nicht gestattet - aber im Foyer ist ein Muster ausgestellt, das man sogar anfasen soll!
Danach verlassen wir die Gruppe und marschieren zu zweit los. Am Elizabeth-College entscheiden wir, nicht weiter hochzusteigen um den Tower zu sehen, stattdessen peilen wir die Markthallen an.
Durch einige belebte Geschäftsstraßen finden wir dorthin, obwohl die Markthallen ehe nach einer Bank aussehen.
Direkt unterhalb liegt die Town Church, in der wir erstaunlicherweise die Gruppe wieder treffen.
Wenige 100 m weiter liegt das älteste Haus der Stadt, in dem der National Trust untergebracht ist. Ulrike findet wieder etwas Entiges!
Vom Parkplatz in der Nähe hat man einen tollen Panoramablick auf den Hafen und die vorgelagerte Festung.
Noch weiter bergauf liegt das Victor Hugo Haus, das wir leider nicht besichtigen können, da wir nicht angemeldet sind – man hätte uns beide um 15.00 Uhr einplanen können, aber da sind wir ja schon auf Herm. Dafür ist der hinter dem Haus liegende Garten frei zugänglich, toll angelegt und gibt ein Blick auf die imposante Rückseite des Hauses frei.
Über steile Straßen und Treppen geht es wieder zurück auf Meeresniveau und wir laufen die 800 m lange Mole bis zum Castle Cornet, das wir nicht betreten, da fast 11£ Eintritt verlangt werden für Museen, die uns nicht interessieren. Leider gibt es kein Ticket nur für die Anlage.
So laufen wir weiter bis zum Leuchtturm, an dem zahlreiche Angler kaum etwas fangen.
Im einem Pub nehmen wir dann jeder ein halbes Pint Cider bzw. Guinness und eine Portion Fishfingers als Mittagssnack, bevor wir die Gruppe aufgereiht wie die Hühner um 13.15 Uhr am Kai wieder treffen. Für 14.30 ist die 20-minütige Überfahrt nach Herm angesetzt.
Aufbruch: | 26.08.2017 |
Dauer: | 8 Tage |
Heimkehr: | 02.09.2017 |