Da bin ich wieder... ;-)
zwei Tage Highspeed Tempelgucking ;-)
Über 2000 Tempel…
nach dem ich mich für Bagan entschieden hatte,war es natürlich ein Leichtes mir alles zu organisieren , so hab ich mich in die Liste für den Bus nach Bagan eingetragen und ich wurde vom Hostel abgeholt. Die Fahrt war bisschen anstrengend,denn ich hatte einen Sitz,der über der Hinterachse montiert war und sich laufend selbstständig gemacht hat , dass, ich will mal sagen ein bisschen aufregend ,denn da gab es bei jedem Schlagloch immer so ein Klopfen unter mir, was bestimmt nicht so sein sollte, aber wir sind heil angekommen. Zur Begrüssung mussten wir dann erstmal 25tsd Kyat bezahlen, als Eintritt für die vielen Tempel, wobei, wie mir ein Kanadier,der sich erfolgreich geweigert hat,dass zu bezahlen,erzählt hat das gerade mal 2% an die Stadt gehen, der Rest 98 PROZENT an das Militär! Hätte ich mich nicht getraut,denn man weiß nicht, wie die Leute hier so drauf sind und dich am Ende noch ins Gefängnis bringen. Ich musste die Karte insgesamt zwei mal vorzeigen.
Aber ich weiß nicht, manchmal bin ich mir gar nicht sicher, ob ich das so richtig mache mit meiner Planung oder ob das wirklich so gesund ist, so ein Hardcore Backpacking. Da hab ich in Bagan zwei Mädels getroffen, die morgens aus Yangon gekommen sind einen Tag Bagan Tempel gucken dann 5.00 Uhr aufstehen für Sonnenaufgang und dann weiter nach Mandalay,dort einen Tag und dann wieder weiter. Genau so hat mir das Carla erzählt, sie fährt für zwei Tage nach Chiangmai , dann 5 Tage Krabi und Aonang, dann nach Hanoi um für 8 Tage Highspeed Backpacking durch Vietnam zu machen.
In Bagan gibt es viele Leihstationen an denen man E-Bikes mieten kann, ne coole Sache wie ich finde,denn die Dinger haben nicht mehr als 39 km/h her gegeben aber für meine Tour optimal und für ganz wenig Geld dazu .Und ich musste nicht mal nachtanken .
Und ich muss ehrlich sagen, mir war das echt zu mühselig, alle Tempel raus zu suchen, die man anschauen sollte,so bin ich einfach los gefahren und eigentlich waren alle schön , ich hab so viele Tempelfotos, das reicht für die nächsten paar Jahre . Aber nach dem zweiten Tag sind meine Augen schon spitz nach oben zugelaufen vom vielen Tempel gucken .So hab ich zwischendurch immer mal schöne Restaurants gefunden, die auch wirklich lecker Essen hatten, nur spannend fand ich immer, und es hat mich auch nicht gestört, wenn dann aus der Küche vom Restaurant , mal drei Katzen raus geschlichen kamen , die waren aber noch klein und knuffich. So hab ich mich dann am dritten Tag auf den Weg nach Kalaw gemacht,der Fahrer hat auch alles gegeben , er hat seinen Minivan mal richtig um die Kurven geschleudert! Hier in Kalaw hab ich mal ein richtig cooles Hostel gefunden,bisschen abgelegen vom Stadtzentrum zwar,dafür aber ruhig,sehr nette Leute und ein schönes Frühstück dazu,Daumen hoch . Die meisten Leute bleiben hier für eine Nacht um dann eine Treckingtour für drei Tage zu starten,ich will aber drei Tage hier bleiben und dann, die Tour machen um dann noch ein bisschen Zeit in Noung She zu verbringen und mir das Treiben am Inlay Lake mal anzuschauen. Was natürlich richtig cool war, oder ist , am Abend kommt immer ein Gitarren Mann und spielt am Lagerfeuer, so dass dann jeder aus seinem Handy ein paar Songtexte raus gekramt hat und wir noch viel Spass hatten.
So hab ich mir die Stadt ein bisschen angeschaut, bisschen auf dem Markt, dort noch ein Paar Schuhe(3€) für meinen Treckingtrip erstanden, weil ich meine schon nach Hause geschickt hatte, mal sehen wie lange die halten ? Dann hab ich, wie das eigentlich oft passiert, wenn man sich einmal getroffen hat, irgendwo trifft man sich wieder, Julia und Franzi glaub ich , die beiden highspeed Backpacker aus dem Hostel von Bagan wieder getroffen, die aber schon einen Tag früher ihre Inlay Lake Tour starten wollen,ja, so verbringt man dann den Tag , sucht sich am Abend noch ein super schönes indisches Restaurant und hat es nett .
Dann hab ich mal eine drei Tage Tour zum Inlay Lake gebucht und ich kann euch sagen, dass war ziemlich harter Tobak,denn wir sind am ersten Tag 20km gelaufen, na ja fast geklettert weil das natürlich in den Bergen war, war das mal richtig Marathon, am zweiten Tag noch mal 22km und am letzten dann 16.Bei natürlich super schönem Wetter,dass heißt 33 Grad .
Aber meine Begeisterung dafür, kann ich echt kaum in Worte fassen, das hat so viel Spass gemacht einfach unglaublich!
Wir waren insgesamt 10 Leute mit unserem Tourguide Piu, der war noch kleiner als ich ,aber der hat das richtig gut gemacht.
Dann war natürlich die ganze Welt vertreten , von Australien,Israel,Holland,Irland und der Schweiz, war wieder schön bunt gemischt. Man muss sich das vielleicht so vorstellen, wir sind morgens 8.30 Uhr gestartet immer ca 1,5h gelaufen,dann Pause um 12.30 gab es Mittag und dann der Rest bis ca 17 Uhr,abends noch bisschen Lagerfeuer und dann ins Bett fallen . Die erste Nacht in einem kleinen Dorf, wo wir auf dem Dachboden geschlafen haben, die Leute dort waren aber total nett und sie haben uns einige Worte in ihrer Landessprache bersucht beizubringen .
Am nächsten Tag ging es dann in ein Kloster, das war mal ne ganz neue Erfahrung! Das war eine riesen Halle, wo wir dann zwei Decken brauchten um es einigermaßen warm zu haben und morgens um 5.30 Uhr haben die Kinder angefangen zu singen und schon mal den Hof fegen müssen,aber besondere Rituale, die wir beachten mussten gab es nicht. Ich muss noch dazu sagen das dort im Kloster, Kinder von den Familien wohnen, die wenig Geld haben,sie bekommen Essen und gehen auch zur Schule dort und das wird dann auch vom Staat unterstützt. Und wir mussten schon um 6.30 zum Frühstück antreten,damit wir dann rechtzeitig am See sind. Insgesamt eine irre Sache kann ich euch sagen . Mal gucken wie es dann in Inlay Lake so ist
Das grüne Ding,was ich da um den Hals trage, ist mein Mundschutz, bloss gut, dass ich ein E-Bike hatte
Aufbruch: | 30.11.2017 |
Dauer: | 4 Monate |
Heimkehr: | 16.03.2018 |
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