Da bin ich wieder... ;-)

Reisezeit: November 2017 - März 2018  |  von Enrico Hauck

Trampen nach Bago

Trampen nach Bagno….
so hat mir der Typ vom Grand ACE Hotel ein Busticket nach Bago besorgt, ich sollte aber an einer großen Kreuzung mitten auf dem Weg aussteigen und dann ein Taxi nehmen, gesagt, getan.Mein Problem war nur, ich wollte da nicht 20tsd Kyat für das Taxi ausgeben,die Leute haben mir dort an der Kreuzung erzählt, ich soll einen Bus nehmen, nur gab es da wieder ein Sprachproblem , so hab ich einfach den Daumen in den Wind gehalten und es hat keine zwei Minuten gedauert, bis dann ein Paar, welches gerade Urlaub im Süden machen wollte,angehalten hat und nach einigem Suchen mich direkt am Hotel abgeliefert hat .Neben bei hab ich dann noch einiges über die politische Situation hier im Land erfahren können, weil der Typ, war so ein Projektmanager für, ja , für den Wiederaufbau des Landes, sozusagen. Das Royal Land Hotel, hatte so richtig Bungalows und super Essen . Geplant hatte ich dann eigentlich,mir einen fahrbaren Untersatz zu mieten um mir dann einfach die Stadt für einen Tag mal bisschen anzugucken,der Typ vom Hotel bot mir dann an, eine Tour zum Golden Rock zu machen, na gut hab ich gedacht, in Yangon hat dir das ein Taxifahrer auch schon aufschwatzen wollen, da hatte es 4h gedauert von hier nur 2, so bin ich dann den Deal eingegangen und hab mich dann nach zähen Verhandlungen für 60tsd Kyat dort hinfahren lassen, der war bisschen komisch,der wollte eine Anzahlung haben,wo ich ihm dann gesagt hab, entweder wir machen das so, oder ich kann es auch lassen. Hat sich aber gelohnt ,falls von euch jemand da hin fahren will, dann lasst euch mehr Zeit, denn wir waren ca 11 Uhr am Golden Rock angekommen,ich wusste aber nicht,dass es eine Stunde noch mal dauert,mit einem Sammeltaxi dort hoch zu fahren,so hatte ich am Ende nur ne knappe Stunde, war mir bisschen zu wenig.Was mich langsam bisschen nervt, ist das überall nur ein Foreigner Preis dran steht,für den Golden Rock 10tsd Kyat(6€),bei allem Verständnis, wo ist da die Gerechtigkeit! Man muss immer nur bisschen vorsichtig sein, denn bei solch religiösen Stätten, muss man immer Barfuss laufen und wenn sich die Steine schon gut von der Sonne aufgeheizt haben, gibt es zwei Möglichkeiten, entweder man ist Einheimischer, der so viel Hornhaut auf den Füssen hat , und das nicht merkt oder als leichenblasser Europäer, wie ich,der dann wie ein Storch durch die Gegend läuft und von Schatten zu Schatten springt . Zum Glück, waren dann noch ein Haufen Amerikaner im Hotel,sonst hätte ich wahrscheinlich nur mit meinen zwei Worten die ich in Burmesisch gelernt habe um mich werfen können .Was ich natürlich interessant finde, die waren alle, vielleicht 7-10 Leute, ehrenamtlich hier in Bago,und das für zwei Jahre,um den Kidds englisch beizubringen,die Klassengröße etwa 50-90 Kiddis , dafür mussten sie sich ein Jahr vorher anmelden, einen Uniabschluss vorlegen,eine 10 wöchige Ausbildung machen , damit sie, wie in diesem Fall wissen, wie sie den Kidds das Englisch beibringen können, und einen dreistündigen Eignungstest über sich ergehen lassen,dabei haben sie natürlich nur basics, also 10000 Kyat (ca 6€) pro Tag für alles. Also wenn man Hotel mit Frühstück hat, was sie meist haben, ist das ok. Aber ich bewundere solche Leute immer wieder,und ziehe den Hut vor ihnen, die für Lau zwei Jahre arbeiten gehen, nur um Gutes zu tun ! Ja, so schnell waren die zwei Tage hier in Bago auch vorbei, hab mich dann morgens in so einen Localbus stecken lassen, der mich nach Yangon zurück bringen sollte, was er zum Teil auch gemacht hat , ich hatte den Luxus vom Beifahrersitz auf der linken Seite , wo normalerweise das Lenkrad hin gehört ,die Leute aber trotzdem auf der rechten Seite fahren wie in Deutschland (warum auch immer?), jedenfalls hat mich der Typ auf der Hälfte der Strecke raus geschmissen und mich in einen anderen Bus gestopft,der mich dann ins Zentrum bringen soll, hab aber nach über einer Stunde kalte Füsse bekommen und dann mit dem Taxi weiter gemacht.

Jetzt ist natürlich die Vorfreude schon riesig , und wie das für mich auch wieder typisch ist , hab ich natürlich übersehen,dass ich am 28.2. in Bangkok ankomme mein Flug nach Phuket aber erst am 1.3. geht. Da es Hostels wie Sand am Meer in Bangkok gibt waren das nur mal 5min Arbeit was für die Nacht zu finden.
Hab dann auch das Yim Huai Hostel, mit nur einmal nach fragen gefunden und dann eigentlich die ganze Zeit mit Monica aus London verbracht.
Überall, wo ich dann erzählt hab,ich fahre jetzt nach Phuket für drei Wochen,konnte ich mir dann anhören, das doch doof da, was willst du da so langen,das ist doch schrecklich dort.Ich hab dann immer erzählt, dass ich dort nichts tun werde, ausser ein Buch lesen, das Fitnessstudio im Hotel nutzen und gegebenenfalls eine Bar suchen und bisschen entspannen und über das Erlebte ein bisschen nachdenken und genießen..

Hier noch meine Luxushütte aus Naui Puyi Taw

Hier noch meine Luxushütte aus Naui Puyi Taw

Die Lobby, irre oder?

Die Lobby, irre oder?

Das Tuch hab ich mir noch mal zugelegt, weil die Sonne mir sonst den Buckel verbrannt hätte...

Das Tuch hab ich mir noch mal zugelegt, weil die Sonne mir sonst den Buckel verbrannt hätte...

Golden Rock !

Golden Rock !

Schöne Landschaft gabs auch

Schöne Landschaft gabs auch

© Enrico Hauck, 2017
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Ja , weil ja nun dieser Sommer nicht wirklich schön war,hab ich gedacht ich mach mich mal wieder auf die Socken dort hin wo es warm ist. Wenn ihr wollt könnt ihr wieder mit kommen, um zu sehen, was ich so treibe ;-)
Details:
Aufbruch: 30.11.2017
Dauer: 4 Monate
Heimkehr: 16.03.2018
Reiseziele: Bolivien
Iran
Myanmar
Der Autor
 
Enrico Hauck berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.
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