Da bin ich wieder... ;-)

Reisezeit: November 2017 - März 2018  |  von Enrico Hauck

Mal ganz schön dünn die Luft in La Paz ...

Ja, in La Paz angekommen muss ich erstmal zwei Tage haben, um mich zu akklimatisieren , erstmal weil ich kaum geschlafen hab die letzten zwei Nächte und weil die Luft in 3600m überm Meeresspiegel doch ziemlich dünn ist. Zwei Treppenstufen genommen und ich hab gepumpt wie ein Maikäfer kann ich euch sagen. So wollte ich eigentlich die Death Road Tour machen, dass ist eine Fahrradtour die richtig cool sein soll , wo man auch richtig tolle Panoramas haben kann, nur bin ich noch bisschen neben der Spur und will warten wie es am Donnerstag aussieht. Dann bin ich eben mit dem Teleferico ( Seilbahn) geflogen, gefahren oder geschwebt kann man glaub ich auch sagen ,ich hatte Glück und es hat nicht geregnet und ich wurde mit richtig schönen Bildern entschädigt Na ja ,dann war ich ja immer noch vor der Entscheidung, mit der Death Road Tour auf dem Plan ok, hab ich gedacht , morgen ist auch noch ein Tag und nach dem ich mich dann zum Mirador killi killi fahren lassen und ich kann euch sagen , ich hab mich ja richtig gefreut wieder so schöne Bilder machen zu können und mit meinem Jet lag Zustand war das genau das richtige, nicht viel bewegen, Sonne genießen , alles gut ! Natürlich freue ich mich auch immer wieder jeden Tag neue Leute kennen zu lernen, und deren spanende Geschichten zu hören und natürlich auch von mir zu berichten und auch die Freundlichkeit der Menschen zu erfahren, ich muss ehrlich sagen im Flieger von Barcelona nach Bogota hab ich das ein bisschen vermisst.
Als ich abends dann wieder zurück im Hostel war, hab ich beschlossen, die Death Road Tour zu machen, ich hatte zwar bisschen Schiss, das ich es heil überstehen würde aber es war genau anders rum. Wir 5 Leute, Australien, England, Frankreich, Rey(Deutschland) ,wobei ich mich an Mollys Namen, der Engländerin erinnern kann, weil sie mir gesagt hat, dass sie sich nicht mehr weiß, wann sie das letzte mal mit dem Fahrrad gefahren ist, gut hab ich gedacht Molly,dann ist das hier genau das richtige für dich ,sind dann bis auf 3900m Höhe mit dem Auto gefahren ( die Luft war schon ganz schön dünn kann ich euch sagen), dazu kam noch es waren vielleicht 3-4 Grad und es hat geschneit. So gabs erstmal ein Briefing wie man richtig bremst und ein paar allgemeine Verhaltensregeln. Da ging mir mal aber ordentlich der Stift , denn unser Guide Jubi meinte,wir sollten vorsichtig sein es könnte auch glatt sein, einmal verbremst und du bist schneller auf 2000m Höhe als du dachtest. Das waren insgesamt 63 km die wir gefahren sind , das meist aber gerollt, mit so tollen Aussichten. Die Strasse (erster Teil Asphalt, zweiter Teil Schotter) hat zurecht ihren Namen, Death Road bekommen, denn als ich die ganzen Kreuze dort am Rand gesehen hab war mir schon bisschen schlecht und als unser Guide Jubi uns dann erzählt hat, dass auch schon über 30 Leute mit dem Fahrrad ums Leben gekommen sind wurde es auch nicht besser.Aber ich sach euch , selbst wenn mir die Beine am Abend so weh getan haben ich würd es auf jeden Fall noch einmal machen.Anschließend gab es noch ein BBQ und viele nette Gespräche,leider hat es dann nur noch für einen Drink gerecht bei einer kleinen Geburtstagsparty und ich bin ins Bett gefallen

So, und morgen werd ich mich auf den Weg nach Copacabana machen, das liegt direkt am Titicaca See ist bestimmt auch sehr schön.
Bis dahin...
PS: Ich wollt so gern Bilder mit rein stellen, das Internet ist nicht sehr schnell, mal sehen, ob ich irgend wo einen Ort hier in Bolivien finde, wo es klappt.

© Enrico Hauck, 2017
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Ja , weil ja nun dieser Sommer nicht wirklich schön war,hab ich gedacht ich mach mich mal wieder auf die Socken dort hin wo es warm ist. Wenn ihr wollt könnt ihr wieder mit kommen, um zu sehen, was ich so treibe ;-)
Details:
Aufbruch: 30.11.2017
Dauer: 4 Monate
Heimkehr: 16.03.2018
Reiseziele: Bolivien
Iran
Myanmar
Der Autor
 
Enrico Hauck berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.
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