Da bin ich wieder... ;-)

Reisezeit: November 2017 - März 2018  |  von Enrico Hauck

Sucre ist nett !

So mal in Sucre,
Weil ich mich jetzt Stück für Stück in Richtung La Paz bewegen will, fahre ich zu erst mal nach Sucre, hab mir sagen lassen, dass es eine schöne Stadt sein soll. Hab noch mal Glück gehabt, denn als ich mein Busticket besorgt hab, hatte ich eine Busfahrt die um 21.30 Uhr startet und dann am nächsten morgen um 5 Uhr von Uyuni in Sucre sein sollte. Aus Angst , wieder unter der Brücke schlafen zu müssen, musste ich unbedingt noch ein anderen Ticketcounter finden.Glücklicherweise hab ich noch einen Regionalbus gefunden, der morgens um 9 fuhr und ich musste in Potosi umsteigen. Das doofe war ich hatte das Nachtbusticket schon gekauft, egal hab ich gedacht lieber 10€ in den Sand ,als die Brücke. So bin ich dann zum ersten Ticketmann zurück und er hat mir tatsächlich das Geld wieder gegeben,ich war überrascht! Die andere Nettigkeit war , wir sind über Potosi gefahren,der Bus war voll mit Leuten, und er hielt in einem kleinen Terminal an, ich sollte sitzen bleiben. So hat der Busfahrer mich zum zentralen Busterminal gebracht und mit mir zusammen einen Schalter gesucht, für den Bus, der mich dann nach Sucre bringen soll,fand ich schon cool, so dass ich dann eine halbe Stunde später gleich weiter fahren konnte.
Für zehn Bolivianos dann zum Hostel, womit ich garnicht gerechnet hatte war, es war ein deutscher Besitzer, der mal das Haus geerbt hat, wie er mir erzählt hat. Das war erstmal doof, die ersten zwei Nächte hatte ich ein Vierbettzimmer allein aber dann hab ich wieder Besuch bekommen und es war schön.
Und Sucre ist eine schöne Stadt, mit vielen kleinen Strassen einem schönen Plaza de Mayo, dort wo sich eigentlich alles abspielt und man auch die sozialen Unterschiede deutlicher sieht, als in La Paz oder sonst wo. Ja, wenn man Zeit hat, dann kann man so etwas gut beobachten und auch die Umstände, mit denen die Leute hier teilweise zurecht kommen müssen und trotzdem so lebensfroh dabei bleiben,kann ich gut in den Gesichtern ablesen! Ist schon ganz schön hart, so was sehen zu müssen. Nun will ich hier nicht den Moralapostel spielen, für mich ist es immer gut , mal so auf den Boden der Realität zurück geholt zu werden. So sitzt man dann Abends zusammen, erzählt seine Geschichten und trinkt noch das ein oder andere Glas , es ist nur schade,wenn man sich gerade etwas näher kennen gelernt hat und man so ein nettes Trüppchen beisammen hat, geht schon wieder jeder seine eigenen Wegen ;-(.
Sonst hab ich mal auf sämtliche Ausflüge und Sightseeingtouren verzichtet, hab mir ein paar sehr schöne Kirchen und Klöster angeschaut , sogar ein Museum, mit eigener Führung und das bei super schönem Wetter. Hätte nie gedacht, das die vier Tage so schnell vergehen .
Dann hab ich mich entschieden , nach Santa Cruz zu fahren, als ich dann aber gehört hab 12h Busfahrt und dann nur ein Nachtbus, hab ich gedacht, nein, das tust du dir nicht an, dann brauchst du wieder einen Tag um deinen Bio Rhythmus gerade zu rücken, da setzt dich lieber ne halbe Stunde ins Flugzeug und alles ist gut .

© Enrico Hauck, 2017
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Ja , weil ja nun dieser Sommer nicht wirklich schön war,hab ich gedacht ich mach mich mal wieder auf die Socken dort hin wo es warm ist. Wenn ihr wollt könnt ihr wieder mit kommen, um zu sehen, was ich so treibe ;-)
Details:
Aufbruch: 30.11.2017
Dauer: 4 Monate
Heimkehr: 16.03.2018
Reiseziele: Bolivien
Iran
Myanmar
Der Autor
 
Enrico Hauck berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.
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