Nordlicht-Jagd in Tromsø bei eisigen Temperaturen
Meine Frau und ich wollten uns schon seit einigen Jahren den Traum erfüllen, Nordlichter zu erleben. Natürlich gehört etwas Glück bzgl. Wetter und Sonnereruptionen dazu, aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Und so sollte dieser kurze, aber spannende Trip gen Norden zu einem unserer schönsten bisherigen Urlaube werden.
Viel Spaß beim Lesen!
Anreise über Oslo mit einer... Überraschung
Nachdem wir uns lange auf diese Reise vorbereitet haben ging es nun endlich los in Richtung Norden. Unser Koffer war vollgepackt mit Konservendosen, da wir geleden haben, dass Nahrungsmittel in Norwegen sehr teuer sein sollen. Es sollte sich später auszahlen, genug Essen mitzunehmen, da die Preise für deutsche Verhältnisse wirklich hoch sind.
Als es endlich losgehen sollte, erfuhren wir am Gate, dass es Probleme im schwedischen Luftraum gibt, da es sehr neblig war. Infolge dessen verspätete sich unser Flug um ca. eine Stunde. Dadurch war es unmöglich den Anschlussflug zu erwischen, da die Umsteigezeit nur 45 Minuten betrug. Im Landeanflug auf Oslo erfuhren wir dann, dass unser aufgegebenes Gepäck nicht automatisch nach Tromsø weitergeleitet wird, was wir schon sehr verwunderlich fanden, aber in Norwegen anscheinend völlig normal ist. Zumindest auf Flügen mit SAS. So mussten wir auf unser Gepäck warten, es erneut aufgeben und den Flug auf einen späteren Zeitpunkt umbuchen. An dieser Stelle kann ich jedem raten, eine Verbindung auszuwählen, welche genug Zeit für den "Re-Drop-Off" des Gepäcks mitbringt. 90 Minuten sollten reichen, besser wären aber zwei Stunden.
Nachdem wir also wieder im Flugzeug saßen und relativ genervt gewesen sind, da wir statt 17.00 Uhr nun erst gegen 21.00 Uhr in Tromsø ankommen sollten, wurden wir mit einem Naturschauspiel der besonderen Art für die Unannehmlichkeiten entschädigt: Beim Landeanflug konnten wir die ersten Nordlichter vom Flugzeug aus sehen! Das war wirklich genial und rettete uns den Abend.
Nichtsdestotrotz mussten wir natürlich vom Flughafen in die Stdt kommen. Nachdem wir unser Gepäck abgeholt haben, was nur ca. 15 Minuten dauerte, da der Flughafen sehr klein und nicht stark frequentiert ist, nahmen wir den Express-Bus in die Innenstadt zu einem zentralen Hotel, von wo aus wir dann noch kurz über vereiste Straßen zu unserer Bleibe laufen mussten. Diese befand sich in der Nähe der Straße Storgata, der zentralen Einkaufsstraße der Stadt.
Aufbruch: | 15.02.2017 |
Dauer: | 6 Tage |
Heimkehr: | 20.02.2017 |