Nordlicht-Jagd in Tromsø bei eisigen Temperaturen
Endlich Nordlichter
Nach der Rückfahrt und dem Marsch zurück ins Hotel ruhten wir uns erstmal aus, um Kraft für den Abend zu haben, da die Nordlicht-Vorhersage vielversprechend war. Nachdem wir uns ausreichend mit Tee in Thermoskannen versorgt hatten, ging es los in Richtung Prestvannet, den städtischen See, wo nur wenig Lichtverschmutzung herrscht. Wir suchten uns ein stilles Plätzchen, beobachteten den Himmel und... warteten. Und warteten. Der Tee war unser Retter, da es doch mit -18 °C doch recht kalt war. Plötzlich bewegte sich etwas am Himmel. Erst dachten wir an Kondensstreifen, aber von grünen hatten wir noch nicht gehört. In den nächsten Momenten rollte eine grüne Wolke über uns hinweg, welche über fast den ganzen Himmel reichte. Die Nordlichter waren da. Einfach unbeschreiblich, dieses Spektakel erleben zu dürfen. Das sollte jeder einmal gemacht haben; man muss es einfach gesehen haben, um es empfinden zu können.
Schnell zückte ich die Kamera und schoss ein paar brauchbare Fotos, allerdings war die Belichtungszeit doch schon krminiell mit reilweise acht Sekunden und mehr. Leider war mein Stativ zu klein, bzw. meine Kamera zu schwer, sodass ich alle Frei-Hand schießen musste. Wir sind trotzdem zufrieden damit.
Nach einer Dreiviertelstunde war der Zauber auch schon wieder vorbei. Die Sonne schickte keine starken Sonnenwinde mehr Richtng Erde, sodass auch keine Teilchen aufgeladen werden können. Trotz des Wissens über die Entstehung der Lichter, ist und bleibt es etwas magisches. Somit hatten wir unser Ziel erreicht, dieses tolle Spektakel zu erleben.
Nun ging es zurück zum Hotel, um das Gesehe zu verarbeiten.
Aufbruch: | 15.02.2017 |
Dauer: | 6 Tage |
Heimkehr: | 20.02.2017 |