Indien 3.0

Reisezeit: Februar / März 2018  |  von bernd scholz

Shiliguri-Mirik-Darjeeling

Los geht's

Los geht's

Pinkelpause

Pinkelpause

Die armen Viecher müssen auf dem Dach mitfahren

Die armen Viecher müssen auf dem Dach mitfahren

Der Vorder-Himalaja...wow

Der Vorder-Himalaja...wow

Uuhwi,Tschörpitschörpi cheap Jeep...tschörp

Wie schon vor 2 Jahren gelingt es mir erstaunlich gut,meine Lapsi und damit verbundenen finanziellen Verluste schnellstmöglich abzuhaken. Was bleibt mir auch anderes übrig. Trotzdem freut mich das.
Dabei hilft mir diesmal die Ablenkung. Und die wird verkörpert von einer zweigeteilten Jeepfahrt von Shiliguri erst nach Mirik. Umsteigen. Weiter nach Darjeeling. Auf Empfehlung des Rezeptionisten des Gananayak Hotels,wo ich übernachtete,nehme ich diese alternative Route. Er meint,sie ist zwar weiter und ungebräuchlich,aber deutlich schöner. Ich glaube ihm und mach's einfach.Ich wurde nicht enttäuscht! Und das ging so:
Nach einer vernünftigen Nachtruhe mit ordentlich Mücken(sind jetzt am kommen)setze ich mich auf einen Tee in eine Garküche. Danach check ich aus,und latsch mit Sack und Pack zum Bahnhof,wo die Jeeps nach Mirik abgehen sollen. Schon auf dem Wege dorthin ruft einer aus einem Jeep "Mirik,Mirik,Mirik". "How much"? "Hundred"! Ich steige ein. Die Fahrt erinnert stark an die nach Connoor. Erst Flachstück und dann geht's aufwärts in Serpentinen. Endlosen Serpentinen. Spektakuläres Szenario. Die Vegetation aber noch interessanter. Es wird rasch kühler. Der Jeep,anfänglich moderat gefüllt,beherbergt schließlich 15 Erwachsene. Mein Gepäck landet auf dem Dach. Ungesichert.
Mirik ist ein Traum der Entspannung. Klein,ruhig,übersichtlich. Eigentlich müsste ich bleiben. Zieht mich aber weiter. Mit einem nächsten Jeep geht es auf kurviger Rumpelpiste weitere 44km durch teilweise mystische Tannenwälder. Ständig steigt wer aus und ein. Schließlich hängen 4 Jungs noch hinten am Jeep. Wenn das Minister Dobrinth sähe. Oder ist der's schon nedde mehr?
Nach 2 Stunden Ankunft in Darjeeling,Königin der Bergstationen. Klangvoller geht's nicht.
Ausschweifend,geschäftig. Ich suche das Hotel Tranquility. Dank google maps und Vodafone kein Thema.
Es geht steil nach oben. Das Tranquility hält,was es verspricht. Sauber,geschmackvoll eingerichtet,Dachterrasse...ein echtes Schnäppchen für n Zehner.
Klamotten auf Zimmer,umgezogen und raus ins Getümmel. Suche Teestube und das Restaurant HastyTasty. Finde beides. Esse ,kaufe Tee,geh auf Zimmer,schreibe brav Bericht. Nur für euch...
Morgen entscheidet sich,ob ich auf den Singalila Trek gehe. 4 Tagesmärsche,3 Nächte. Findet sich ne Gruppe für diese verkürzte Variante und stimmt der Preis(200€ wollen sie),bin ich dabei.
Das wäre dann der Megakick. Auf 3600m Höhe zum Mount Everest rüberschauen...Wetter soll gut werden,ist aber unberechenbar.
Mal sehen. Auch in der letzten Woche ist für Spannung viel Platz..

Garküche in Mirik, Nudeln mit allem

Garküche in Mirik, Nudeln mit allem

Is kühler geworden

Is kühler geworden

Uhrenturm zu Darjeeling

Uhrenturm zu Darjeeling

Teile meiner Dachterrasse

Teile meiner Dachterrasse

Blick aus dem "HastyTasty"

Blick aus dem "HastyTasty"

© bernd scholz, 2018
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Diesmal beginnt die Reise,wo die vorherige endete...in Kerala. Geplante Stationen sind Ooty,Munnar,Kanyakumari,Madurai,Chennai und möglicherweise Sikkim. Schaun mer mal.
Details:
Aufbruch: 17.02.2018
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 16.03.2018
Reiseziele: Indien
Der Autor
 
bernd scholz berichtet seit 9 Jahren auf umdiewelt.
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