Nepal 2018 - Zu Besuch bei Waisenkindern auf dem Dach der Welt

Reisezeit: Oktober 2018  |  von Ines Buchholz

Resümee

Gemeinsam für Kinder der Welt

Es sind die Waisenkinder und ihre Geschichten, die im Mittelpunkt dieser Reise standen. Die meisten von ihnen haben wir bisher nur aus der Ferne unterstützt und begleitet. Doch nun kennen wir sie persönlich, die Fulmaya die wir dank Sponsoren vor einer Zwangsverheiratung bewahrt haben. Ein willensstarkes Mädchen, das ihre Chance auf Bildung mit beiden Händen greift und eine genaue Vorstellung von ihrer Zukunft hat.
Wir lernten etwas über die Rolle der ältesten Söhne und Töchter. Tenzing hat zwei Schwestern und einen Bruder. Damit seine jüngeren Geschwister zur Schule gehen können, hat er selbst sein College abgebrochen und im Straßenbau geschuftet. Es ist ist seine Aufgabe als ältester Sohn seine Geschwister durchzubringen, denn die Eltern sind zu arm. Die älteste Schwester ist für den Haushalt zuständig. Sie wäscht gerade, als wir sie kennen lernen. Sie hat bisher keinerlei Schulbildung erfahren. Wir helfen den Geschwistern, bezahlen die Schule für Dawa und Dolma und ermöglichen es auch Tenzing sein College zu beenden. Die älteste Schwester bekommt Sprachkurse finanziert.
So hörten wir unzählige Schicksale von Kindern und ihren Eltern. Eltern die nicht mehr leben oder weit entfernt in den Bergdörfern sind. Andere sind krank oder so arm das sie deshalb ihre Kinder nicht durchbringen können.
Es gibt Menschen wie Tsering, der das Waisenhaus Children of Universe leitet und Hans der noch immer ein Teil seiner Rente für Waisenkinder spendet. Sie setzen sich auf großartige Weise für diese in Not geratenen Kinder ein und kümmern sich, um ihnen eine Chance auf eine selbstbestimmte Zukunft zu geben.
Es gibt aber auch Waisenkinder, die von Erwachsenen umgeben sind, die vor allem eins im Sinn haben, sich selbst. Sie versuchen mit Hilfe von Spendengeldern selbst ein gutes Leben zu haben. Die Kinder scheinen nur Mittel zum Zweck.
Daher ist es so wichtig, das wir immer wieder Vorort reisen, um sicherzustellen, das die uns anvertrauten Spendengelder zugunsten der Mädchen und Jungen verwendet werden.

Sylvia und ich waren besonders glücklich unsere Patenkinder Binu und Nabin zu sehen und mit ihnen einen wundervollen Tag im Namo Bhouda zu verbringen.

Wir sind sicher, wir setzen uns weiter für Kinder der Welt ein.
Www.gemeinsamfuerkinder.org

DANKE an alle, die uns immer wieder unterstützen. Denn nur so ist es möglich, den Kindern eine Chance auf Bildungzu geben und damit die Möglichkeit selbstbestimmt in ihrer Heimat zu leben.

Auf geht's zur Schule

Auf geht's zur Schule

Der tägliche Zeitvertreib.

Der tägliche Zeitvertreib.

Binu

Binu

Nabin

Nabin

Prunkvoll kommt das Kloster daher.

Prunkvoll kommt das Kloster daher.

Ein Blick zur Decke im Kloster.

Ein Blick zur Decke im Kloster.

Die hohe Kunst der Holzschnitzerei

Bhaktapur ist ein besonderes Highlight der hohen Kunst der Holzschnitzereien. Bei einem Streifzug durch die Stadt gibt es unzähliges zu entdecken.

Das Haus der 55 Fenster

Das Haus der 55 Fenster

Das berühmteste Fenster Nepals

Das berühmteste Fenster Nepals

Eine der vielen aufwendig geschnitzten Türen.

Eine der vielen aufwendig geschnitzten Türen.

Das Dach der Welt

Ein Rundflug vorbei an die höchsten Berge der Welt, verspricht Gänsehaut.

Gigantisch

Gigantisch

Das Leben ist eine wundervolle Reise.

© Ines Buchholz, 2018
Du bist hier : Startseite Asien Nepal Resümee
Die Reise
 
Worum geht's?:
"Gemeinsam für Kinder der Welt" so heißt nicht nur unser Verein, sondern es ist eine Herzensangelegenheit und ein Lebensmotto. Zusammen mit meiner Freundin Sylvia werde ich die Waisenkinder in Nepal besuchen, die wir mit unserem Verein unterstützen. Ich habe die Kinder und ihre Not vor zweieinhalb Jahren kennengelernt und seit dem ist es für mich zu einem Lebensinhalt geworden, dort zu helfen. Ich freue mich riesig das Land und die Kinder auf dem Dach der Welt wieder zu sehen.
Details:
Aufbruch: 04.10.2018
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 25.10.2018
Reiseziele: Nepal
Der Autor
 
Ines Buchholz berichtet seit 7 Jahren auf umdiewelt.
Bild des Autors