Thailand&Kambodscha
Sihanoukville
Nach knapp zwei Wochen Sightseeting steht jetzt noch eine entspan- nende Woche am Strand von Sihanoukville an. Die Fahrt dauert etwa vier bis fünf Stunden. Und wieder gibt es schöne Landschaften zu sehen.
Sihanoukville ist ein schöner Badeort knapp zweihundert Kilometer südwestlich von Phnom Penh. In einigen Jahren wird er nicht mehr so sein, wie er ist. Die Chinesen bauen Casinos und Hotels mit Spielpa- lästen, dass die Reichen aus dem Reich der Mitte ihr Geld verzocken können. Und das in einem der ärmsten Länder. Das hat zur Folge, das der TukTuk-Fahrer, der mich zum Hotel bringen soll, für drei Kilo- meter unverschämte acht Dollar haben will. (Wir erinnern uns: Battambang, lange Fahrt durch die ganze Stadt, 50 Cent) Das zeigt, wie Tourismus die Preise beeinflussen kann. Sicher spielt mein Ziel, das Sokha Beach Resort mit Privatstrand, auch noch eine kleine Rolle mit. Solche Touristen müssen einfach nur im Geld schwimmen. Naja gut, die Locals wollen ja auch von was leben.
Noch ist das touristische Zentrum von Sihanoukville einfach. Entlang des Strandes ziehen sich Hütten in denen Lokale untergebracht sind. Das Essen ist günstig und saulecker. Man sitzt am Strand in gemüt- lichen Korbsesseln und kann die Füße in den Sand stecken.
Wat Chotynieng
Heute gibt es neben Strandleben mal wieder einen Spaziergang und zwar auf den Tempelberg. Auf einem 130 Meter hohen Berg thront die schöne Tempelanlage Wat Chotynieng, einfacher auch Wat Leu ge- nannt. Von dem Berg aus hat man einen tollen Ausblick auf die Stadt. Ein kleiner Bach zieht sich durch die Stadt, der stinkt und ist schwarz. Nicht selten entsorgen die Bewohner ihren Müll in diesem Gewässer.
Eines Morgens ist ganz viel Müll an den Strand geschwemmt worden. Emsig fischen Hotelangestellte mit Netzen den Unrat aus dem Was- ser, um das Badevergnügen für die Gäste so schnell wie möglich wie- der herzustellen. Ganz am Ende des fast einen Kilometer langen Ho- telstrandes mündet der kleine Bach ins Meer. Heute war wohl die Strömung falsch und hat alles an den sonst schön sauberen Strand geschwemmt. So gehen die Leute mit ihrer Umwelt um und uns Rei- senden und Autofahrenden wirft man vor Umweltsünder zu sein.
Sowohl Bangkok als auch Kambodscha hat mir sehr gut gefallen. In Kambodscha ist vieles sehr einfach, und ist die Bevölkerung wirklich bettelarm, man braucht aber keine Angst zu haben. Die Leute sind sehr freundlich. Da die Rückreise fast vom anderen Ende der Erde sehr lang sein wird, nehm ich einen Privatfahrer zum Flughafen in Phnom Penh, auch diese Fahrt dauert vier Stunden, ist in einem Auto aber bequemer als in einem Bus vor allem dann, wenn man noch eine ge- fühlte Ewigkeit im Flieger sitzen muss. Da die Strecke Phom Penh - Dubai eher schwach frequentiert ist, landet die Maschine nämlich noch in Yangon zwischen, um dort weitere Passagiere aufzunehmen, was die Zeit in der Boeing 777 noch mal um gute zwei Stunden verlängert. Aber bereits hier rückt mein nächstes Reiseziel in den Fokus: Warum nicht mal Myanmar?
Aufbruch: | 21.10.2017 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 11.11.2017 |
Kambodscha