Thailand&Kambodscha
Bangkok: Die schwimmenden Märkte
Früher galt Banglok als das Venedig Asiens. Das merkt man noch heute an den schon erwähnten Khlongs, den Kanälen, die sich durch die Stadt ziehen. Erst Mitte des 20. Jh. wurden viele von ihnen zuge- schüttet und von Straßen verdrängt. Schwimmende Händler fuhren mit ihren Booten von Haus zu Haus oder schlossen sich zu ganzen Schwimmenden Märkten zusammen, wo sie auf ihren kleinen Booten ihre Ware feil boten. Noch heute sind zahlreiche dieser Märkte in und um Bangkok erhalten. Viele von ihnen sind nicht täglich geöffnet und dienen nur als Touristenatraktion.
Damnoen Saduak
Um neun treffe ich meinen Fahrer an der Hotelrezeption und gleich kann es losgehen. Sein Auto steht im Hotelparkhaus, irgendwo im 16. Stock und wir müssen uns erst "hinunterschrauben", bevor wir uns in den zähflüssigen Verkehr Bangkoks stürzen. Ist das Gewühle der Stadt erst mal hinter sich gebracht, geht es über ländliches Gebiet Richtung Westen. Luftlinie etwa 70 Kilometer westlich von Bangkok sind die wohl bekanntesten Schwimmenden Märkte gelegen. Auch hier ist natürlich zu erkennen, dass er touristisch ausgelegt ist. Damnoen Saduak ist aber noch der authentischste. Ich besteige ein Ruderboot und lass mich durch die Kanäle schippern, während der Fahrer auf mich wartet, nicht ohne zu betonen, ich soll mir ruhig Zeit lassen und alles anschauen.
Ganz in der Nähe von den Schwimmenden Märkten, die durchaus einen Ausflug Wert sind, gibt es ein Elephant Village, wo man auf einem Elefanten reiten, oder sich mit einem zahmen Tiger fotogra- fieren lassen kann, ein Stop, der nicht unbedingt notwendig ist, wenn er aber schon im Ausflug inbegriffen ist, na dann. Anschließend gibt es einen weiteren Stop bei einer Tempelalage in der Nähe.
Das Bayokee Sky Hotel verfügt über eine sich drehende Aussichts- plattform im 88. Stock. Als Hotelgast hat man freien Zutritt. Vor- teilhaft, wenn man sich nicht in die lange Schlange wartender Asiaten, wahrscheinlich zum Großteil Chinesen, Japaner und Koreaner einreihen muss, sondern einfach gemütlich nach oben fahren kann.
Aufbruch: | 21.10.2017 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 11.11.2017 |
Kambodscha