Jambo Kenia

Im Nachhinein kann man sagen, wir hatten noch eine gute Zeit erwischt, um nach Kenia zu reisen - vor den Terroranschlägen und sonstigen Unruhen.
Obwohl wir schon einige der nordafrikanischen Staaten besucht hatten, war diese Reise so weit in den Süden bwz. Südosten von Afrika für uns schon etwas besonderes.
Schon der Flug über die Sahara und das Rift Valley war sehr beeindruckend.
Wir landeten in Mombasa am Moi International Airport. Nach Verlassen des Flugzeugs machten wir gleich Bekanntschaft mit dem schwülheissen Wetter, denn wir gingen zu Fuss über das Rollfeld zum Terminal.
Und dann war es nur noch Chaos. Man musste höllisch aufpassen, dass einem die Koffer, die man irgendwo suchen musste, nicht aus der Hand gerissen wurden. Aber irgendwie fanden wir dann doch den Bus, der uns zum Hotel am Shanzu Strand 17 km nördlich von Mombasa bringen sollte.
Mit dem rappelnden Bus fuhren wir auf schlechten Strassen und durch lang gezogene Dörfer, wo - wie es uns vorkam - tausende von Menschen links und rechts der Strassen nach irgendwohin liefen.

Wie es damals allgemein üblich war, machten wir eine Pauschalreise nach Kenia mit einem renommierten Kenia-Anbieter, d.h. Flug, Transfer und Hotel.
Aber wir wollten natürlich auch mehr sehen von diesem Land als nur das Hotel und den Strand.
Die Hotelanlage wurde bewacht von Askaris, und wenn man zum Strand kam, wurde man quasi "überfallen" von fliegenden Händlern und den sog. Beach Boys.
Und so lernten wir dann Kevin kennen, und er war für uns ein Glücksfall, denn er machte uns bekannt mit seinem "Boss", der ein Büro in Mombasa hatte und für uns eine Safari zur Massai Mara organisierte.