Jambo Kenia

Shimba Hills

Am vereinbarten Tag wurden wir zum Tagesausflug in die Shimba Hills mit einem Minibus abgeholt. Ein Paar aus Österreich hatte sich entschlossen, diese Tour mitzumachen.
Unser Fahrer Rama hatte auch noch seine Freundin mitgebracht. Er war ein lustiger Typ, der viele Spässe machte. Vor allem hatte er für die verschiedenen Tiere einen passenden Namen parat, u.a. auch den des damaligen kenianischen Präsidenten Daniel arap Moi und auch deutscher Politiker, mit denen er sich erstaunlich gut auskannte.

Zunächst ging es durch Mombasa bis zur Likoni Fähre. Zahlreiche Autos warteten schon auf die Überfahrt. Zuerst fuhren die Busse und LKWs auf die Fähre, dann die PKWs. Dann kam die Masse der vielen Fussgänger. Es herrschte ein emsiges Treiben.
Ganz wohl war mir bei der Überfahrt zur Südküste nicht, denn eine der Fähren war erst vor kurzem gesunken. Es gab viele Tote, die entweder ertrunken oder evtl. auch von den im Fluss lebenden Krokodilen getötet wurden.

Wir waren froh, als wir am anderen Ufer angekommen waren. Die Leute eilten mit ihrem teilweise grossen Gepäck auch schnell von der Fähre - vielleicht ging es ihnen ja ähnlich wie uns.

Shimba Hills

Mit 320 qkm sind die Shimba Hills ein relativ kleiner weniger bekannter Nationalpark in Kenia. obwohl er von vielen Hotels als Tagesausflug gemacht werden könnte.

Die Gegend ist überwiegend hügelig bis 450 m hoch, besteht vorwiegend aus Busch- und Graslandschaft, teilweise dichtem Wald mit kleinen Bächen und Seen. Man kann von hier aus bis auf den Indischen Ozean schauen. Hemingway sprach von "den grünen Hügeln Afrikas".

Hier leben vor allem die seltenen Rappenantilopen, sowie Giraffen, Büffel, Elefanten, Antilopen, Zebras und einige Affenarten. Wir sahen sehr viele Warzenschweine. - für die Rambo dann immer die passesnden Politikernamen fand...

Bei der Rückfahrt mit der Fähre - es war schon stockdunkel - waren die Bedenken natürlich noch umso grösser - aber alles gut gegangen...