Sandra & Michael auf den Philippinen (Manila, Palawan, Cebu, Negros, Bohol)
Bohol - Tarsire und eine Zipline
Mittags um zwölf ging unsere Fähre von Siquior nach Tagbilaran auf der Insel Bohol. Zwei Stunden später waren wir da. Nach den guten Erfahrungen mit ausgewanderten Schweizern auf den Philippinen wollten wir nun einmal italienischen Auswanderern eine Chance geben. Und so haben wir uns am Alona Beach einen Schlafplatz unter italienischem Management gebucht. Und auch das sollte kein Fehler gewesen sein. Zwar nicht ganz so luxuriös wie beim Schweizer, aber auch sehr gut. Der Nachmittag fand seinen Ausklang am Alona Beach, einem wirklich schönen Palmenstrand mit jeder Menge touristischer Infrastruktur. Und nach Anbruch der Dunkelheit auch einigen chilligen Bars zum Abhängen unter Palmen direkt am Strand. Prost !
Aber auch tagsüber konnte sich der Alona Beach durchaus sehen lassen:
Aber wir waren ja nicht (nur) zum Faulenzen hier. Denn nach den ganz großen Tieren unter Wasser sollten es jetzt die ganz kleinen Tiere auf den Bäumen sein. Und so ging es am nächsten Morgen wieder rauf auf einen Roller, der Loboc River und ein Rehabilitation Center für die auf Bohol bekannten Tarsire (winzig kleine "Äffchen") standen auf unserer to-do-Liste. Formal handelt es sich bei ihnen um eine Primatenart aus der Gruppe der Koboldmakis, also nicht um Affen. Und eigentlich hatten sie auch mehr Ähnlichkeit mit Yoda aus Star Wars. Aber zuckersüß waren sie trotzdem und wir kamen ganz nah an sie heran. Und so haben wir sie am Ende genauso ins Herz geschlossen, wie im vergangenen Jahr die Orang Utans auf Sumatra. Zum Kuscheln sind jedoch beide nicht geeignet. Aber dafür habe ich ja auch meine bessere Hälfte.....
Nach den großen Glupschaugen wartete dann am Loboc River eine beeindruckende Landschaft auf uns. Und..... eine Zipline, rund einen halben Kilometer lang. Das wollten wir auf keinen Fall verpassen. Einmal in über 120 Metern Höhe über den Loboc River und auch wieder zurück fliegen. Es war so cool ! Auch wenn Sandra mir am Vortag ausdrücklich verboten hatte, ihre Eltern vorab per WhatsApp in unser geplantes Zipline-Abenteuer einzuweihen. Sie meinte, ihre Mutter wurde auf der Stelle ein Killerkommando auf mich abstellen und ich wäre tot, noch bevor ich tags darauf per Karabinerhaken in das Stahlseil über den Loboc-River eingeklinkt würde. Im Nachhinein hat sie es dann recht gefasst aufgenommen, mittlerweile hat sie dann wohl schweren Herzens akzeptiert, dass ich erst in 30 Jahren den Urlaub mit ihrer Tochter im Schwarwald verbringen werde.....
Auch auf dem Rückweg zum Alona Beach gab es noch jede Menge zu sehen. Bohol ist ganz sicher noch eine weitere Reise wert.
Aufbruch: | 04.03.2019 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 27.03.2019 |