Faszinierendes Kuba
Santiago de Cuba
Santiago de Cuba
Die ehemalige Hauptstadt Santiago de Cuba ist die drittgrösste Stadt und die Wiege der kubanischen Kultur, musikalischer Traditionen und dem Karneval.
Die Stadt liegt in einer malerischen Bucht umgeben von den Bergen der Sierra Maestra.
Aus Santiago kommt der typische kubanische Musikstil Son, der durch den "Buena Vista Social Club" weltweit bekannt gemacht wurde.
In Santiago de Cuba übernachteten wir in einem der besten Hotels "Melia Santiago" nicht weit vom historischen Zentrum. Von unserem Zimmer aus hatten wir durch die Panoramafenster eine schöne Sicht auf die Stadt.
Der Parque Céspedes ist zentral gelegen und umgeben von zahlreichen sehenswerten Gebäuden. Diesen Platz gab es schon im 16. Jahrhundert als "Plaza de Armas".
Das ursprüngliche Rathaus wurde 1932 durch ein Erdbeben zerstört. Es wurde 1950 wieder aufgebaut nach den Originalplänen von 1788.
Vom Balkon dieses Rathauses verkündete Fidel Castro im Jahr 1959 den Sieg der Revolution.
Die Casa de Diego Velazquez ist anscheined das älteste Haus in Kuba. Das Gebäude wurde 1516-19 errichtet als Wohnhaus für den ersten Gouverneur. Heute ist hier ein Museum untergebracht.
Auf dem Platz, wo heute die Kathedrale "Nuestra Senora de Asunción" steht, gab es schon vorher zahlreiche Kirchen, die immer wieder durch Feuer, Piraten oder Erdbeben zerstört wurden. Die heutige Kathedrale wurde 1810-1812 erbaut und 1822 aufwändig restauriert.
Der Palacio Provincal erbaut 1920 mit seinen sechs griechischen Säulen auf dem Balkon ist eines der schönsten architektonischen Gebäude von Santiago. Hier ist der Sitz der Provinzregierung, und das Gebäude ist nicht zugänglich für Touristen.
Der Sturm auf die Moncada.-Kaserne im Jahre 1953 durch die Revolutionstruppen misslang vollständig, fast alle Angreifer wurden getötet - entweder sofort oder später durch Militärgerichte.
Aber trotz allem war dies der Anfang der kubanischen Revolution, deren Sieg 1959 dann endgültig feststand.
Das Castillo de San Pedro de Morro liegt ca. 10 km ausserhalb der Stadt.und wurde 1590 von König Philipp II. errichtet - ein typisches Beispiel für spanische Militärarchitektur. Das Fort wurde mehrfach von Engländern und Franzosen angegriffen aber niemals erorbert. Ab dem 19. Jahrhundertwurde das Fort militärisch unbedeutend.
Die Granjita Siboney Farm in den Bergen der Sierra Maestro diente den Revolutionären um Fidel Castro und Che Guevarra als Rückszugsort.
Boconao Park
Der 923 qkm grosse Baconao Park ist ein Erholungs- und Naturschutzgebiet - Unesco Biosphärenreservat.
Hier gibt es auch ein interessantes Oldtimer-Museum mit wertvollen Autos aus den Jahren 1912-1970.
Bekannt ist der Park als "Parque prehistorico" - kubanischer Jurassic-Park.
Grosse Dinosaurier und Mammuts sowie Steinzeitmenschen aus Beton sind naturgetreu nachgebildet.
Der "grosse Stein" mit einer Länge von 51 m und einer Höhe von 25 m ist ein Felsbrocken vulkanischen Ursprungs.
Im Park gibt es auch eine 4 km lange Lagune.
Aufbruch: | 24.01.2005 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 21.02.2005 |