Faszinierendes Kuba
Varadero
Der Flug von Santiago nach Havanna
Von Santiago flogen wir mit Aero Caribbean nach Havanna, und wir sind vorher und auch nachher nicht mit so einer "unsicheren" Maschine geflogen. Es war wirklich eine alte klapprige Kiste - die Sitze waren durchgesessen, die Rücklehnen klappten ständig nach hinten, die Sicherheitsgurte funktionierten nicht...
Wir waren echt froh, als wir den 2-Stunden-Flug heil überstanden hatten. Eine Nacht verbrachten wir noch in Havanna, bevor es weiterging nach Varadero.
Varadero
Bereits im 19. Jahrhundert hatten wohlhabende Bürger in Varadero ihren Sommersitz, und es entstand ein nobler Badeort. In den 1920er Jahren hatten hier viele US-Amerikaner ihren zweiten Wohnsitz. Nach der Revolution wurden die Inhaber der Prachtvillen enteignet, und die Häuser wurden umfunktioniert in Hotels und öffentliche Einrichtungen.
Varadero ist heute ein bekannter Ferienort, es kommen hauptsächlich ausländische Touristen hierher.
Mit über 20 km gibt es hier einen der längsten Strände von Kuba . hier entstanden viele Resorts. Der Strand ist feinsandig, das Wasser kristallklar - was will man mehr?
An der Plaza America gibt es eine Bank, Restaurants und Souvenir- und andere Läden - die Auwahl war nicht allzu gross...
Wir hatten in Varadero das "Beaches" gebucht, mussten aber nach Ankunft erfahren, dass es überbucht war.
Wegen des Tsunamis um die Weihnachtszeit in Thailand und einer Cholera-Epidemie in der Dominikanischen Republik waren viele Gäste umgebucht worden nach Kuba, und das verursachte den Hotels - und auch den Gästen - einige Probleme.
Zuerst schickte man uns mit dem Taxi zum neu erbauten "Barcelo" am Ende der Landzunge. Das Gebäude mit Lobby, Restaurant und Zimmern war "geradeso" fertiggestellt, aber ringsrum um die Gebäude wurde fleissig an den Aussenanlagen weitergearbeitet. Wir akzeptierten diese Variante nicht.
Also ging es zurück zum Beaches. Der nächste Versuch war dann das "Melia Varadero". Dort bekamen wir dann ein grosses Zimmer mit Terrasse und Blick aufs Meer.
Aber auch dieses Hotel war hoffnungslos überbucht, und das musste man leidvoll erfahren beim Frühstück am nächsten Morgen.
Ausserdem war das Melia an einem Strandabschnitt, wo wir eigentlich nicht wohnen wollten...
Also nochmals zurück ins Beaches zu einem Gespräch mit dem Manager. Dieser bemühte sich wirklich uns zufriedenzustellen und arrangierte dann einen Aufenthalt im neu gebauten Iberostar. Auch hier waren die Aussenanlagen noch nicht perfekt, aber immerhin fertiggestellt - also keine Arbeiten, kein Lärm und kein Dreck.
Als wir beim Iberostar ankamen, konnten wir uns ein Zimmer in einem der Gebäude aussuchen. Man stellte uns sogar noch ein zweites grosses Bett ins Zimmer. Wir hatten einen grossen Balkon mit Meersicht - also endlich das, was wir uns vorgestellt hatten.
Das Hotel liegt an einem kilometerlangen feinsandigen Strand. In der schön angelegten - wenn auch noch nicht ganz fertigen - Gartenanlage gab es drei Swimmingpools - architektonisch schön angelegt.
Es ist ein AI Hotel, und das abwechslungsreiche Essen wurde nicht nur schön präsentiert sondern schmeckte auch ausgezeichnet.
Entgegen den teilweise vollkommen überbuchten Hotels war es hier erstaunlicherweise ruhig, denn allzu viele Gäste waren (noch) nicht hier...
Aufbruch: | 24.01.2005 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 21.02.2005 |