Madeira im Winter
Funchal mit dem Palheiro Garten, dem Mercado dos Lavadores, Orchideengarten und Karneval sowie
Ribeira Brava - Ponte do Sol - Camara de Lobos und Cabo Giriao - Canico und Ponta de Gajerao - Santa Curz, Machico und Caocao - Porto da Cruz, Faial und Santana - Ponta de Sao Lourenco - Porto Moniz - Pico de Arieiro
Funchal
Über die Blumeninsel Madeira habe ich schon einen Reisebericht geschrieben.
Diesmal möchte ich davon erzählen, wie es uns während einer Reise im Winter ergangen ist.
Das Wetter im Winter auf Madeira ist wie eine launische Diva. Es verändert sich nicht nur von Tag zu Tag, sondern auch innerhalb weniger Stunden. So kann man eigentlich nie etwas für den nächsten Tag planen, denn man sollte nicht meinen, heute ist es ja so schön sonnig und warm, da wird es ja morgen auch so. Wenn man aber Pech hat, ist es am nächsten Morgen komplett bewölkt, um dann evtl. am Nachmittag wieder sonnig zu sein.
Es gab zwar tapfere Leute, die nicht nur im Pool sondern auch Im Meer badeten, aber da ich "mein Wasser" gerne mit Badewannentemperatur habe, war das natürlich nichts für mich. Aber zum Bummeln in Funchal oder für die eine oder andere Wanderung war es eigentlich ideales Wetter.
Auch die Kreuzfahrtschiffe kommen im Winter, wenn auch - zum Glück - nicht so häufig wie zu anderen Jahreszeiten. Bei mehreren grossen Schiffen ist das Zentrum von Funchal fast zu klein für die vielen Touristen. Und die grossen Reisebusse fahren - teilweise rücksichtslos - über die kleinen Bergstrassen.
Für die Leute in Madeira ist es sicherlich ein Vorteil, dass inzwischen so viele Tunnel gebaut wurden. Aber wir fanden es eindeutig schöner, über die kleneren Strassen zu fahren und überall herrliche Ausblicke zu haben. Wenn man jetzt z.B. von Funchal nach Calheta will, fährt man fast nur noch durch Tunnel.
Dazu waren einige Panoramastrassen gesperrt, ob nur über den Winter, weiss ich nicht. Also wieder nur durch Tunnnel...
Über Funchals Sehenswerdigkeiten habe ich schon in meinem anderen Bericht "Madeira - die Blumeninsel" geschrieben.
Es ist immer ein grosses Vergnügen, in Funchals Altstadt zu bummeln. Hier mal ein Eis zu essen, dort einen Kaffee evtl. mit Nata zu nehmen. Aber das sollte man möglichst machen, wenn keine Kreuzfahrtschiffe im Hafen liegen. Dann sieht man auch glücklicherweise mehr Einheimische als Touristen in den Strassen.
Für Fussballfans: Christiano Ronaldo, der ja von Madeira kommt, hat jetzt ein eigenes Museum in Funchal - eifrig besucht von seinen - meist jugendlichen - Anhängern...
Funchal breitet sich immer mehr aus - die Hänge ringsum sind schon alle bebaut, und in der Hotelzone wird eifrig weiter gebaut. Obwohl es offensichtlich ist, dass in den neu gebauten Apartmenthäuser noch sehr viele Wohnungen leer stehen.
Monte
Trotz des nicht so tollen Wetters fuhren wir nach Monte. Leider wurde es immer bewölkter, und als wir oben ankamen, fing es an zu nieseln.
Also hielten wir uns da nicht allzu lange auf...
Aufbruch: | 26.01.2014 |
Dauer: | 5 Wochen |
Heimkehr: | 02.03.2014 |