Madeira im Winter
Pico de Arieiro
Der Pico de Arieiro ist zwar der meistbesuchte Berg von Madeira, da er als einziger mit einer Strasse erschlossen wurde, ist aber nur der dritthöchste.
Die Strasse wurde aber wahrscheinlich in erster Linie für das Observatorium angelegt und nicht unbedingt für die Touristen.
Schon die Anfahrt durch urwüchsige Landschaft mit schroffem Fels und karger Vegetation ist ein Erlebnis.
Bei schönem Wetter hat man rundum einen atemberaubenden Blick. Ebenso schön ist aber der Anblick von weissen Wolkenkissen, die zwischen den hohen Bergen hängen. Im Winter kann es Eis und Schnee auf den Gipfeln geben. Da es ca.2 Wochen vor unserem Ausflug dorthin auf Madeira geschneit hatte, konnten wir noch die spärlichen Reste an den Schattenlagen sehen.
Vom Pico de Arieiro kann man eine Wanderung bis zum Pico Ruivo (1861 m) machen, war allerdings bei unserem Besuch nicht machbar - da teilweise gesperrt.
Anfangs ist der Weg noch recht breit und streckenweise durch Geländer abgesichert. Einige laufen dann zumindest bis zum ersten Aussichtspunkt - der Felsspitze Niho de Mata mit schönen Ausblicken. Aber es geht sofort sehr steil hinunter, und da sind Überlegungen angebracht - ich muss ja auch wieder rauf - schaffe ich das?
Die gesamte Wanderung bis zum Pico Ruivo ist eindeutig schwer, auch wenn es seit den 1960er teilweise gesicherte Treppenwege gibt. Die Wege sind zum Teil bis 700 m steil, die Felsstufen sind hoch, die Wege manchmal schmal und ausgetreten, und es geht auch durch unbeleuchtete Tunnel.
Man sollte also über eine gute Kondition verfügen sowie schwindelfrei und trittsicher sein.
Wer keine Wanderung machen möchte, hat immerhin die Möglichkeit, auf der gut ausgebauten Strasse in Madeiras Bergwelt zu gelangen mit wunderschönen Ausblicken von einer Plattform. Im Restaurant gibt es Getränke und Snacks.
Aufbruch: | 26.01.2014 |
Dauer: | 5 Wochen |
Heimkehr: | 02.03.2014 |