Vielfalt im Süden Spaniens - Andalusien 2019
Zwischen Atlantik und Guadalquivir
Wir frühstücken in Ruhe und machen uns dann auf den Weg nach Cádiz. Ken empfiehlt und einen guten und günstigen Parkplatz am Meer (den wir so wohl nie gefunden hätten) und von dort aus erkunden wir die uralte Stadt.
Erst mal geht es an der Promenade entlang zu den beiden Festungen und dann weiter zur Kathedrale. Auch wenn sie - wie so oft mangels Geld - außen nicht einmal komplett verkleidet wurde, ist sie doch sehr beeindruckend. Vor allem die Blicke vom Turm auf die Stadt und das Meer lohnen den Aufstieg (und den gefühlt halben Herzinfarkt, als eine der Glocken direkt neben mir schlägt...).
Anschließend besuchen wir das römische Theater und erfahren dort, dass die Überreste des vor ca. 3000 Jahren von den Phöniziern gegründeten Gadir zur Zeit leider geschlossen sind...
Wir trinken auf der schönen Plaza de San Juan de Dios etwas und spazieren dann durch die Gassen zurück zum Auto.
Unsere nächste Station ist Sanlúcar de Barrameda an der Mündung des Guadalquivir in den Atlantik. Von hier verjagt uns aber ein starker Wind, der auch noch Sand im Gepäck hat, recht bald wieder.
In der ganzen Stadt sehen wir Reiter, Fuhrwerke und Traktoren-Gespanne, die auf dem Weg zur Fähre sind, um am anderen Ufer des Flusses zur Wallfahrt nach El Rocío zu kommen.
Eigentlich wollen wir in Jerez eine Sherry-Bodega anschauen, aber wir sind ein bisschen zu spät dran, die letzten Führungen sind schon unterwegs. Also fahren wir zurück nach Chiclana, kaufen ein paar Mitbringsel ein und lassen den Nachmittag mit einem kühlen Bier ausklingen.
Abends werden wir noch einmal von Angela mit einem ihrer grandiosen Menüs verwöhnt.
Auf dem Weg nach El Rocío teilen sich Reiter die Straße in Sanlúcar de Barrameda mit den üblichen Verkehrsteilnehmern
Aufbruch: | 25.05.2019 |
Dauer: | 15 Tage |
Heimkehr: | 08.06.2019 |