Vielfalt im Süden Spaniens - Andalusien 2019
Von der Vorgeschichte zum Touristenmagnet
Nach dem Frühstück fahren wir zur Cueva de la Pileta, wir wollen vor dem gebuchten Besuch eigentlich noch ein bisschen in der Umgebung wandern, aber außer dem Weg zum Eingang der Höhle gibt es keine weiteren Wege. Die Landschaft ist aber wirklich beeindruckend!
Wir fahren ein Stück weiter bis Jimera de Libar, wo wir ein kurzes Stück am Fluss entlang gehen können. Das Dorf hat einen putzigen alten Bahnhof, den müssen wir einfach auch noch fotografieren!
Dann fahren wir zurück zum Parkplatz der Cueva, wo inzwischen auch ein paar Autos stehen. Wir verlängern unsere Zipp-Hosen, wechseln die Schuhe und lassen alles im Auto, was wir sowieso nicht mit in die Höhle nehmen dürfen (Kamera, Handys...). Oben am Eingang sind einige andere Besucher und auch die beiden Guides. Wir trinken noch etwas, bevor es los geht.
Tomás, ein Nachkomme des Entdeckers der Höhle, kassiert den Eintritt, rüstet die Besucher immer paarweise mit Lampen aus und erteilt noch ein paar Anweisungen. Die nächsten 1 1/2 Stunden führt er unsere Gruppe durch schmale Gänge, große Säle und Galerien, über Treppen hinauf und hinunter, vorbei an beeindruckenden Tropfsteinformationen und kleinen Seen. Er erklärt (in spanisch und englisch) die geologische Entstehung der Höhle ebenso wie die phantastischen Felsmalereien, die bis zu 35.000 Jahre alt sind. So etwas haben wir noch nie gesehen! Es ist einfach wunderbar!
Anschließend fahren wir das kurze Stück nach Ronda, lassen das Auto auf dem vorab schon ausgesuchten Parkplatz und machen uns an die Erkundung der kleinen Stadt.
Auch wenn uns das blutige Spektakel zuwider ist, beeindruckt uns die Arena von Ronda doch. Sie ist eine der ältesten Arenen und gilt auch als eine der schönsten.
Von hier aus ist es nicht weit zur gewaltigen Schlucht des Tajo und zum Puente Nuevo, der die beiden Stadtteile verbindet.
Wir gehen über die Brücke in den alten Ortskern, der mit seinen engen Gassen noch seine maurischen Wurzeln erahnen lässt (auch wenn die meisten Bauten nach der Reconquista zerstört wurden). Wir spazieren durch die Gassen und besuchen die schöne Kirche Colegiata de Santa María la Mayor.
Zurück in der "Neustadt" genehmigen wir uns ein Eis, dann geht es zurück zum Auto und ins Hotel. Wir entspannen am Pool und es ist auch noch Zeit für die Buchhaltung bevor wir zum Abendessen gehen.
Aufbruch: | 25.05.2019 |
Dauer: | 15 Tage |
Heimkehr: | 08.06.2019 |