Vielfalt im Süden Spaniens - Andalusien 2019
Auf dem Felsen der Affen
Wir lassen uns das reichhaltige Frühstück schmecken, dann starten wir nach Gibraltar. Ohne Probleme finden wir den Parkplatz direkt an der Grenze und nach einer kurzen Nachfrage auch den Kiosk für die Tickets. Die sind nicht ganz billig, aber wir sparen trotzdem einiges im Vergleich zu den normalen Preisen.
Wir gehen zu Fuß über die Grenze und der Shuttlebus bringt uns zur Talstation der Seilbahn.
Oben erwarten uns schon die ersten Affen - und außerdem tolle Ausblicke auf die Meerenge und hinunter auf die Stadt und den Hafen von Algeciras. Wir trinken erst mal Kaffee, amüsieren uns darüber, wie die intelligenten Affen direkt mit der Angst der Besucher spielen, dann machen wir uns auf den Weg ans südliche Ende des Felsens.
Auf dem langgestreckten Felsen sehen wir verschiedene Bastionen (die vor nicht wirklich langer Zeit noch genutzt wurden), den kleinen Skywalk (um den wir wegen einer defekten und deshalb gesperrten Platte nicht mal herum gehen können) und immer neue Aussichtspunkte - und natürlich immer wieder Affen...
Dann wollen wir St. Michael's Cave besuchen. Auf dem Weg dorthin sehen wir auf dem Weg eine Affenmutter, die ihr neugeborenes Baby säugt - und das ist höchstens ein paar Stunden alt, am Kleinen hängt sogar noch die Nabelschnur... Wir haben wieder mal Glück!
Die Höhle ist mit ihren Tropfsteinformationen und der wechselnden farbigen Beleuchtung wirklich beeindruckend. Sie wird heutzutage hauptsächlich für Konzerte genutzt, was wir uns auch gut vorstellen können.
Anschließend trinken wir etwas und beschließen - weil wir ja auch noch nach Tarifa wollen - das maurische Kastell nicht mehr zu besichtigen, von den Mauren haben wir in den letzten Tagen ja auch schon viele einzigartige Zeugnisse gesehen.
Auf dem Weg zur Windsor Bridge sehen wir einen großen, sehr schönen Schmetterling, der sich sogar nah fotografieren lässt - in der Nachbereitung stellt sich heraus, dass es sich um einen Erdbeerbaumfalter handelt, den größten Tagfalter Europas. Die Hängebrücke ist cool, wackelt ganz schön, ist aber nicht im Geringsten gefährlich. Vorbei an weiteren Bastionen gehen wir hinunter in die Stadt und warten an der Seilbahn auf unseren Shuttlebus.
Wieder geht es zu Fuß über die Grenze, dann holen wir das Auto und starten Richtung Tarifa.
In Tarifa empfängt uns ein starker und ziemlich kühler Wind, so dass wir nach einem Getränk nur noch einen kurzen Spaziergang am Hafen machen. An der Festung sehen wir einen Rötelfalken, den wir von gestern aus der Doñana schon kennen.
Den Weg zurück nach Chiclana unterbrechen wir noch an einem schönen Strand, wo sich Hunderte von Kite-Surfern tummeln. Der Wind hier ist genau so stark wie in der Stadt, aber viel wärmer...
Zurück in Chiclana besuchen wir kurz das Zentrum, dann fahren wir ins Guesthouse, wo wir auch noch Zeit für einen Sprung in den Pool haben. Später serviert uns Ken das Abendessen - und das ist der absolute Hammer! Angela hat die frischesten Zutaten auf Sterne-Niveau zubereitet! Eigentlich sind wir spätestens nach dem 3. Gang satt, aber wir bekommen 6...
Aufbruch: | 25.05.2019 |
Dauer: | 15 Tage |
Heimkehr: | 08.06.2019 |