Mit dem Rad von West (Voerde) nach Ost (Berlin)

Reisezeit: Juli / August 2021  |  von Peter Schnuerer

Etappe 12 von Dessau nach Wittenberg

So macht Fahrradfahren Spaß

Hallo liebe Reisefreunde, ich melde mich heute aus der Lutherstadt Wittenberg, die aber auch die Stadt von Lucas Cranach dem Älteren und seinem Sohn Lucas Cranach dem Jüngeren war.
Eine Vorwarnung vorweg: Da ich zwei Nächte hier übernachtet habe, ist der Bericht länger als üblich, aber ich wollte euch die schönen Bilder aus Wittenberg nicht vorenthalten.
Gestartet aus dem schönen Dessau bei perfektem Fahrradwetter geht es zügig aus der Stadt heraus nochmal am Bauhaus vorbei und dem schönen Beckenbruch-Park vorbei über super gut ausgebaute Wege (meist asphaltiert) durch das sogenannte Dessau-Wörlitzer Gartenreich. Nach ca. 10 km kommen ein paar Bauwerke, die Weltkulturerbe sind. Irre, in welchen Dimensionen man damals gedacht und gebaut hat. Weiter durch die Oranienbaumer Heide geht an der (stillgelegten) Dessau-Wörlitzer Eisenbahn vorbei nach Oranienbaum. Hier gibt es das Schloss Oranienbaum, viele hübsche Häuser, die bei näherer Betrachtung etwas Überraschendes preisgeben. Seht euch die Bilder an. Am Ortsausgang werde ich auf eine Storchenfamilie aufmerksam, die Jungen sind im Nest und Vater/Mutter beäugen alles sehr genau vom benachbarten Dachgiebel. So könnte es von mir aus immer weiter gehen. Die Wege sind weiterhin großartig ausgebaut, aber es geht in eine riesiges ehemaligen Braunkohleabbaugebiet nach „Ferropolis, die eiserne Stadt. Hierbei handelt es sich um einen „Vergnügungspark“, aber mit Vergnügen hat es sich wohl erstmal. Hatte auf einen schönen Strandbesuch mit Pause gehofft, aber erstens soll ich Eintritt bezahlen und zweitens ist nix los, die „Fressmeile“ vor dem Park ist zu. Also weiter, auf dem Weg nach Gräfenhainichen gibt es Skulpturen aus Altmetall. Hinter Gräfenhainichen komme ich an den Bergwitzsee, wo alles für eine Pause vorhanden ist.
Dann näherer ich mich Wittenberg, wo ich in der Jugendherberge direkt an der Schlosskirche untergebracht bin. In Wittenberg gibt es so viel zu sehen, dass sich hier ein Tag Pause sehr gut rechnet. Außerdem muss auch mal wieder Wäsche gewaschen werden.
Den Pausentag verbringe ich auf einem Rundgang durch die Stadt, den ich hier nicht näher beschreibe, die Bilder sind dazu bestens geeignet.
Damit ist der lange schriftliche Teil beendet, nun genießt die Bilder.
Strecke. ca. 70km, bis auf fehlende Baustellenhinweise sehr gut ausgeschildert
Wetter: Bewölkt, nicht zu kalt und sehr gutes Radelwetter.
Schönen Gruß aus Wittenberg!
Peter Ossi Schnürer

Das war eine gute Adresse in Dessau, nicht weit zum Zentrum, aber trotzdem ruhig.

Das war eine gute Adresse in Dessau, nicht weit zum Zentrum, aber trotzdem ruhig.

Nochmal. Bauhaus.

Nochmal. Bauhaus.

Und im Park etwas älteres.

Und im Park etwas älteres.

Sofort ist man im Grünen.

Sofort ist man im Grünen.

Hervorragend ausgebaute Radwege, da können sich manche Kommunen eine Scheibe von abschneiden.

Hervorragend ausgebaute Radwege, da können sich manche Kommunen eine Scheibe von abschneiden.

Nochmal die Mulde queren über die Jagdbrücke.

Nochmal die Mulde queren über die Jagdbrücke.

Und dann geht es durch pure Natur.

Und dann geht es durch pure Natur.

Weltkulturerbe Dessauer Tor.

Weltkulturerbe Dessauer Tor.

Solitüde im Sieglitzer Park. Das liegt unmittelbar an der Elbe.

Solitüde im Sieglitzer Park. Das liegt unmittelbar an der Elbe.

Die Elbwiesen, leider kann man hier keine Pause machen, sonst fressen einen die Mücken auf

Die Elbwiesen, leider kann man hier keine Pause machen, sonst fressen einen die Mücken auf

Neugotisches Tor Sieglitzer Berg.

Neugotisches Tor Sieglitzer Berg.

Schloss Oranienbaum

Schloss Oranienbaum

Oranienbaum, sehr großzügig gebaut.

Oranienbaum, sehr großzügig gebaut.

Das ist das historische Pfarrhaus.

Das ist das historische Pfarrhaus.

Und direkt daneben die historische Likörfabrik, da hatte es der Herr Pastor nicht weit.

Und direkt daneben die historische Likörfabrik, da hatte es der Herr Pastor nicht weit.

Die Jungstörche schauen aus dem Nest.

Die Jungstörche schauen aus dem Nest.

Beäugt von einem Elternteil.

Beäugt von einem Elternteil.

Und dann geht es recht eintönig durch ein riesengroßes Gebiet.

Und dann geht es recht eintönig durch ein riesengroßes Gebiet.

Ferropolis steht auf dem Schild, sieht nicht so toll aus.

Ferropolis steht auf dem Schild, sieht nicht so toll aus.

Und los ist auch nichts.

Und los ist auch nichts.

Ein alter Braunkohlebagger, aber wenn man näher ran will, muss bezahlt werden.

Ein alter Braunkohlebagger, aber wenn man näher ran will, muss bezahlt werden.

Ziemlich trostlos das ganze.

Ziemlich trostlos das ganze.

Auf dem Weg nach Gräfenhainichen Skulpturen aus Altmetall.

Auf dem Weg nach Gräfenhainichen Skulpturen aus Altmetall.

Gräfenhainichen, recht hübscher Ort

Gräfenhainichen, recht hübscher Ort

Und dann ist Pause am Bergwitzsee, hier ist auch etwas mehr los.

Und dann ist Pause am Bergwitzsee, hier ist auch etwas mehr los.

Schöner See, es waren sogar einige schwimmen.

Schöner See, es waren sogar einige schwimmen.

Der erste Blick auf Wittenberg

Der erste Blick auf Wittenberg

Die Schlosskirche.

Die Schlosskirche.

Der Blick aus der Jugendherberge auf die Schlosskirche.

Der Blick aus der Jugendherberge auf die Schlosskirche.

Und zur Begrüßung ein Luther-Bier.

Und zur Begrüßung ein Luther-Bier.

Es ist noch früh, deshalb schnell Wäsche waschen.

Es ist noch früh, deshalb schnell Wäsche waschen.

Und dann in die Stadt.

Und dann in die Stadt.

Brauerei Wittenberg

Brauerei Wittenberg

Lecker.

Lecker.

Die Jugendherberge.

Die Jugendherberge.

Schloss- und Kircheneingang.

Schloss- und Kircheneingang.

In orange der Weg, den ich am Pausentag gegangen bin, gestartet an der Jugendherberge (Nr.3) Diese Bilder sind ohne Kommentar von mir versehen, habe die Schilder dazu fotografiert.

In orange der Weg, den ich am Pausentag gegangen bin, gestartet an der Jugendherberge (Nr.3) Diese Bilder sind ohne Kommentar von mir versehen, habe die Schilder dazu fotografiert.

Der Markt mit historischem Rathaus

Der Markt mit historischem Rathaus

Und das ist die Belohnung des Tages für mich.

Und das ist die Belohnung des Tages für mich.

Prost, macht es gut bis zum nächsten Bericht.

Prost, macht es gut bis zum nächsten Bericht.

© Peter Schnuerer, 2021
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Da Corona uns immer noch im Griff hat, werde ich in diesem Jahr mit dem Rad Richtung Berlin aufbrechen. Leider kann ich auch in diesem Jahr nicht auf Vorbuchungen verzichten, Das bedeutet wieder "Zwangsfahrten", egal wie das Wetter ist;-(Schade, etwas spontaner würde mit besser gefallen.) Schon die Planung hat mir an vielen Stellen gezeigt, wie schwierig Reisen in Coronazeiten sind. Egal, ich fahre trotzdem. Gruß (noch nicht aus der Ferne) Peter Ossi Schnürer
Details:
Aufbruch: 07.07.2021
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 02.08.2021
Reiseziele: Deutschland
Der Autor
 
Peter Schnuerer berichtet seit 10 Jahren auf umdiewelt.
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