Mit dem Rad von West (Voerde) nach Ost (Berlin)
Etappe 05 von Hövelhof nach Nieheim
Die ersten Bergetappen und ein Ruhetag
Hallo liebe Mitreisenden, das war schon wieder ein anstrengender Tag. Aber erstmal ein Nachtrag zu Hövelhof. Nachdem Ludger mich dort mit seinem Besuch überrascht hat, haben wir einen sehr schönen Abend verbracht.
Mit einem großartigen Frühstück ging es dann los, die ersten „kleineren Berge“ warteten schon auf mich.
Durch Riege, wo man ein altes Mauerstück am Wegesrand findet, ging es kurz entlang des Furlbach Richtung Augustdorf. Ein großer Teil des Tages ging es durch Wälder, Felder und Wiesen. An Detmold bin vorbeigefahren, es lagen ja schöne kleine Ortschaften am Weg. Wenn auch mal in einem von diesen Dörfern ein geöffnetes Gasthaus gewesen wäre. Bäcker, Metzger usw. sucht man ebenso vergebens.
Schade eigentlich, ich hatte erwartet, dass entlang eines Deutschland- und Europaradweges für die Urlauber etwas zur Einkehr vorhanden ist. Ich habe leider nichts gefunden. Da wo etwas vorhanden war, gab es Öffnungszeiten Freitag bis Sonntag ab abends bzw. meistens erst ab 17:00 Uhr.
Da zu vermuten ist, dass es im weiteren Verlauf ähnlich läuft, werde ich wohl zur Selbstversorgung übergehen.
Die Berge waren nicht allzu hoch und Dank elektrischer Unterstützung gut zu schaffen. In Nieheim bin ich noch kurz durch die Stadt gefahren, um mal zu schauen, wie es dort ist. Leider auf viel zu (teilweise auf Dauer, teilweise bis abends).
Das Hotel liegt am Ortsrand und es gibt (noch) mein wohlverdientes Zielbier. Essen gab es nur noch eine Kleinigkeit, weil das Hotelrestaurant sonntags nur bis 16:00 Uhr auf hat und dann erst Mittwoch wieder öffnet.
Den Ruhetag verbrachte ich mit einem Rundgang durchs Dorf, bei dem ich feststellte, dass eigentlich gar nichts geöffnet hat. Also ab nach Nahkauf, etwas Verpflegung eingekauft und dann den Tag auf der Terrasse genossen, diesen Bericht geschrieben und mal die nächsten Tage vorbereitet.
Streckenlänge: 58,8 km
Strecke: meistens gut ausgebaut, etwas mehr schlammige Wege, vermutlich vom Regen der letzten Tage.
Wetter: trocken mit sonnigen Abschnitten
Schönen Gruß aus Nieheim, genießt die Bilder.
Peter Ossi Schnürer
Es hat wohl auch hier in den letzten Tagen geregnet, obwohl ich nichts abbekommen habe, aber der Weg wird schwieriger.
Das Schild am Ortseingang verspricht "Leben", gesehen habe ich davon nichts. Man würde ja gerne etwas Geld dalassen (für ein Kaltgetränk z.B) , aber das war nur mein Traum
Am nächsten Morgen ist es wieder schön, Zeit für einen Rundgang durch den Ort. Da das Hotel seinen Restaurantbetrieb erst Mittwoch wieder aufnimmt, muss ich mich im Dorf umschauen.
Hier gibt es ein Sackmuseum (O-Ton auf dem Schild: Die Welt der alten und neuen Säcke). Es hängt ein Schild im Fenster "wir haben geöffnet", an der Tür steht "Montags geschlossen". Und es ist wirklich zu.
Das mit dem Restaurantbesuch heute Abend hat sich erledigt, auch in der anderen Lokalität ist Montags Ruhetag. Also nach Nahkauf, alles für ein Essen auf der Terrasse kaufen und den Ruhetag genießen.
Weiter geht es dann am Dienstag. Und ich bin überzeugt, in Höxter oder Holzminden werde ich auch mittags geöffnete Biergärten finden
Aufbruch: | 07.07.2021 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 02.08.2021 |