Endlich wieder verreisen - Kreta 2021

Reisezeit: September / Oktober 2021  |  von Brigitte Amrhein

Freitag, 01.10. - Fische und minoische Ruinen

Nachdem das Wetter auch heute nicht zu einem faulen Strandtag passt, beschließen wir, nach dem Frühstück zum Cretaquarium in der Nähe von Chersoníssos zu fahren.
Wir sind kurz vor der Öffnung dort und nach einer genauen Kontrolle unseres Impfstatus dürfen wir mit meinem Behindertenausweis sogar beide gratis rein. Das Aquarium ist wirklich toll gemacht! In teilweise riesigen Becken kann man sehen, was sich so alles im Mittelmeer tummelt, von kleinen Krebsen über diverse Fische bis zum Hai. Nach uns kommen viele Besucher und als wir nach knapp zwei Stunden die Anlage verlassen, steht eine lange Schlange vor dem Eingang...

Drachenkopf im Aquarium

Drachenkopf im Aquarium

Eingewandert durch den Suez-Kanal: Rotfeuerfisch

Eingewandert durch den Suez-Kanal: Rotfeuerfisch

Eines der großen Becken im Cretaquarium

Eines der großen Becken im Cretaquarium

Inzwischen ist es halbwegs sonnig, also fahren wir nach Mália und besuchen dort die Ausgrabungen des minoischen Palastes. Hier ist nichts rekonstruiert (bis auf eine Holzkonstruktion, um den Bau von Zwischendecken anschaulich zu machen), aber es ist eine weitläufige und interessante Anlage. Leider hat das kleine Museum, in dem ein Modell des Palastes steht, aus Sicherheitsgründen geschlossen.
Bei einem kurzen Abstecher an den Strand, der von Felsen unterbrochen wird, sehen wir so genannte Strandlilien - biologisch sind sie aber keine Lilien, sondern mit den Amaryllis verwandt. Wir gehen in die im Reiseführer empfohlene Taverne und essen dort sehr gut und preiswert zu Mittag.

Ausgrabungsstätte von Maliá

Ausgrabungsstätte von Maliá

Blick in die Ausgrabungen von Maliá

Blick in die Ausgrabungen von Maliá

Strandlilien (Pancratium maritimum)

Strandlilien (Pancratium maritimum)

Felsküste bei Maliá

Felsküste bei Maliá

Wir machen uns auf den Rückweg Richtung Hotel und beschließen spontan, noch nach Ágios Nikólaos hinein zu fahren.
Der Ort ist zwar von Touristen regelrecht überlaufen, aber trotzdem sehr schön und sehenswert. Besonders rund um den ehemaligen Voulisméni-See und an der Promenade am Meer entlang gefällt es uns sehr. Wir trinken am Ortsstrand etwas, spazieren zur Kirche Agía Triáda hinauf und dann zurück zum Auto.
Im Hotel ziehen wir uns um, um in der Sonne noch ein wenig Zeit am Strand zu verbringen. Der starke und auch recht kühle Wind vertreibt uns aber bald.
Nach einem letzten Cocktail verbringen wir den Abend mit "Mythos" und Würfeln. Zwischendurch checke ich uns online schon mal für den Rückflug morgen Abend ein.

Voulisméni-See - durch einen Kanal mit dem Meer verbunden

Voulisméni-See - durch einen Kanal mit dem Meer verbunden

Kirche Agía Triáda in Ágios Nikólaos

Kirche Agía Triáda in Ágios Nikólaos

Venizélos-Platz in Ágios Nikólaos

Venizélos-Platz in Ágios Nikólaos

© Brigitte Amrhein, 2021
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nach einem Jahr Corona-Zwangspause konnten wir dank kompletter Impfung endlich mal wieder eine Reise planen, ohne allzu große Befürchtungen haben zu müssen, dass sie vom Virus "umgeplant" werden würde. Und es zog uns zum ersten Mal auf die wunderbare größte griechische Insel.
Details:
Aufbruch: 18.09.2021
Dauer: 15 Tage
Heimkehr: 02.10.2021
Reiseziele: Griechenland
Der Autor
 
Brigitte Amrhein berichtet seit 6 Jahren auf umdiewelt.