Endlich wieder verreisen - Kreta 2021
Donnerstag, 23.09. - entlang der Küste nach Osten
Heute starten wir nach dem Frühstück, um die Orte an der Küste östlich von Chóra Sfakíon zu erkunden. Die Straße hinauf nach Anópoli ist schon wirklich krass! Und auf und an der Straße weiter nach Chóra Sfakíon treffen wir jede Menge Ziegen, die sind hier wirklich überall unterwegs...
Unser erster Stop ist die venezianische Festung von Frangokástello, die wir aber wegen Bauarbeiten nur von außen sehen können. Ihre Lage direkt oberhalb des Sandstrandes ist aber wirklich wunderschön!
Wir fahren weiter entlang der Küste und durch winzige Dörfer, bei denen die Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h nur Wunschdenken ist, dieses Tempo ist in den verwinkelten Orten nicht erreichbar... In Plakiás halten wir aber nur für ein paar Fotos, hier sind uns zu viele Touristen unterwegs.
Nun geht es weiter nach Préveli, wo wir als erstes die osmanische Brücke über den kleinen Fluss Megalopótamos sehen. Zum Strand wollen wir heute nicht, also fahren wir direkt weiter zum Kloster Moní Píso Préveli mit seiner interessanten Geschichte. Schon zu Zeiten der osmanischen Herrschaft über Kreta wurden hier Kinder heimlich in griechischer Sprache unterrichtet und Widerstandskämpfer versteckt. Im 2. Weltkrieg verhalfen die Mönche zusammen mit den Dorfbewohnern alliierten Soldaten zur Flucht. Die Anlage hoch über dem Meer ist extrem beeindruckend, verschachtelt und teilweise direkt in den Fels gebaut. Ganz anders als die anderen Klöster, die wir bis jetzt gesehen haben...
Nach der Besichtigung fahren wir zurück zur Brücke und essen dort in der Taverne sehr gut, sehr viel und sehr preiswert.
Auf dem Rückweg sehen wir von einem Bergrücken, über den die Straße führt, drei Gänsegeier fast in Augenhöhe. Faszinierend, wie sie mit der Luft spielen!
Nach ein paar Fotos fahren wir zurück ans Meer und zur Taverna.
Aufbruch: | 18.09.2021 |
Dauer: | 15 Tage |
Heimkehr: | 02.10.2021 |