"Die Welt ist nicht genug" - round the world in 180 Tagen
Südamerika: Chile: Torres del Paine-und kein Glueck...
In Puerto Natales angekommen habe ich gleich angefangen Plaene fuer das Highlight in Patagonien zu machen: der 5 bis s6Tage Trek (das "W") im Nationalpark Torres del Paine. Das Wetter sollte Ok sein und somit stand der Tour nicht mehr im Wege. Ein Englaender (Paul) wuerde auch mitkommen und 4 Hollaender zeigten auch Interesse. Also, sind wir am naechsten Tag mit dem Bus in den Nationalpark gehfahren, beladen mit Verpflegung fuer 6+1 Tag und kompletter Camping Ausruestung - inkl. Zelt. Insgesamt 89km in 5 bis 6 Tage sollten ausreichen um die grossartige Landschaft kennenzulernen. Doch schon am ersten Tag hat uns das Glueck verlassen, Regen und starker Wind erschwerten die Etappe. Mit vollem Gepaeck haben wir uns 17km durch die Pampa geschlagen bis wir endlich nach 7h das Reffugio (Huette und Campingplatz) erreicht haben. Doch dort angekommen war es nicht moeglich das Zelt aufzubauen, also mussten wir fuer TEUER Geld in der "Huette" schlafen. Genau so klat wie draussen, aber immerhin kein Regennasser Boden. Die Stimmung war bereits auf dem Tiefpunkt, aber am naechsten Tag sollte es zum Geltscher Grey gehen. Aber auch diese Etappe(22km) war eine reine Kraftprobe, Regen und starker Wind, Nebel und viele Wolken - nichts zu sehen! Der Gletscher jedoch war atemberaubend, und der Weg zurueck zum Reffugio dann doch besser als erwartet. Doch der dritte Tag war schockierend: SCHNEE! 50cm bis 70cm!!! Somit gab es, und das sollte sich auch in den naechsten Tagen nicht aendern, kein vorankommen mehr. Wir wurden mit einem Boot, uber den naheglegenen See evakuiert und konnten mit einem Bus wieder zurueck nach Puetro Natales fahren - die Tour war beendet ohne das sie richtig angefangen hat. Die Liste: " das hebe ich mir fuer das naechste mal auf" wird nun immer laenger und ich bin gefrustet! Und den Satz: " das Wetter in Patagonien aendert sich stuendlich" kann ich auch nicht mehr hoeren...
Chilenischer Nationalfiertag - vor unserem Hostel rueckt die Armee an.
Der erste Tag im Reffugio - 17km liegen hinter uns.
Das erste Gleteschereis am zweiten Tag.
Und dann in der Ferne der Gletscher -
und aus der Naehe.
Dann der Schock, Schnee am naechsten Morgen -
und "komische Tiere" rund um unsere Reffugio.
Dann gehts ab mit dem Boot -
mit Mark und Minka - kaputt und enttauescht.
Der letzte Blick in den Nationalpark...
Bevor wir uns zum Abschiedsessen im Hostel treffen. Unser, fuer 6 Tage ausgelgte Essen muss halt weg, nicht die beste Qualitaet aber -
Andera und Vincent (aus Frankreich), Paul aus England ( eine "Sissi") haben sich nicht beklagt - ueber
Wiener mit Kartoffelbrei und Gemuesereis (á la Christian).
Doch fuer mich hiess es, Zeit geaprt und ab nach Punto Arenas, hier an der Magellanstarsse. Das naechste erklaerte Ziel, sollte das Wetter mitspielen: soweit suedlich zu kommen wie es zurzeit moeglich ist - das ENDE DER WELT erreichen!
Aufbruch: | 25.03.2006 |
Dauer: | 6 Monate |
Heimkehr: | 05.10.2006 |
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