Kreuzfahrt auf dem Göta-Kanal
2022-06-20, von Klämman nach Sävsundet
Am nächsten Tag fuhren wir durch insgesamt 8 Schleusen in einigem Abstand auf die Stadt Söderköping zu. Hier hatten wir 2 Stunden Aufenthalt. So machten wir einen kleinen Rundgang durch das malerische Städtchen.
Als wir weiter fuhren, fing es an zu regnen. Bei Mem mit seiner letzten Schleuse verließen wir den Göta Kanal. Jetzt waren wir auf einem Arm der Ostsee. Nach einer Stunde kamen wir an eine Insel, auf der die Schloßruine Stegeborg stand. Von Süden führte eine Brücke hinauf. Wir fuhren von Norden an und kreuzten den Fahrweg der Linfärja.
Am Schloß hatten wir eine Stunde Zeit für eine Führung. Schon zur Vikingazeit gab es hier Sperren im Wasser durch Holzpfosten. In den 1200er Jahren wurden die ersten Befestigungen gebaut. Zu Gustav Vasas Zeiten und danach wurde das Schloß mehrfach um- und ausgebaut. Um 1700 wurde das Schloß verlassen und später zerstört. Leider gab es einen tüchtigen Regenschauer. Wir konnten uns unter einigen Blechdächern unterstellen und die Informationen lesen. Als der Regen nachließ kletterte Rainer noch auf den Turm und traf dort die schwedische Gruppe. Christa ging mit einigen anderen durch den schönen Garten zurück zum Schiff.
Weiter ging die Fahrt zwischen vielen kleinen Inseln hindurch auf die fast freie Ostsee. In der Ferne sahen wir die Industrieanlagen von Oxelösund. Wir bogen aber vorher ab und fuhren durch eine Passage der Schären mit alten Lotsenhäusern. Leider konnte Rainer nicht draußen bleiben und fotografieren, da es schon wieder Essen gab.
Unser Nachthafen war an einer kleinen Insel am Sävösundet, auch dies eine alte Lotsenstation. Rainer erkundete die Insel mit der Kamera, während Christa sich die Küche ansah.
Aufbruch: | 15.06.2022 |
Dauer: | 7 Tage |
Heimkehr: | 21.06.2022 |