2 Wochen Baltikum

Reisezeit: Juli 2023  |  von Peter B.

Tallinn

Die Anreise war problemlos, Auto, Parkplatz, Shuttle, Flugzeug....und dann Estland im Anflug.

Ein kleiner, super sympathischer Flughafen. So schnell hatten wir noch nie unsere Koffer und unseren Mietwagen, einen nagelneuen Peuget 308, kann man nicht meckern.

Und gleich die ersten Merkwürdigkeiten entdeckt:

Es müssen nicht immer Pferde sein...und bei den strengen Wintern auch noch warm angezogen

Es müssen nicht immer Pferde sein...und bei den strengen Wintern auch noch warm angezogen

Und die Sportarten erst...erst bei näherem Hinsehen erschloss sich der Bildungsauftrag.

Und die Sportarten erst...erst bei näherem Hinsehen erschloss sich der Bildungsauftrag.

Und die Sprache. Unser Mitleid für die estischen Kinder, die Diktat schreiben müssen. Wie soll man das in Worte fassen - sprachbenachteiligt?

Ein Beispiel - gefunden im Hotelaufzug.  Aber ein Wort haben wir gleich behalten: hommikosöök - Frühstück.

Ein Beispiel - gefunden im Hotelaufzug. Aber ein Wort haben wir gleich behalten: hommikosöök - Frühstück.

Von der fürstlichen Versorgung bei Ryanair hatten wir keinen Gebrauch gemacht...entsprechend trieb uns der Hunger noch in die nahegelegene Altstadt. Nach 22 Uhr noch viel Betrieb an einem schönen, aber nicht so warmen Sommerabend.

Nach 23 Uhr, die üppigen Blumenläden hatten alle noch geöffnet.

Nach 23 Uhr, die üppigen Blumenläden hatten alle noch geöffnet.

Unser traumhafter Ausblick von unserem Hotel, 16. Etage, genial. es ist übrigens kurz vor MItternacht.

Unser traumhafter Ausblick von unserem Hotel, 16. Etage, genial. es ist übrigens kurz vor MItternacht.

in estisch nennt man das rosa Stunde - ziemlich treffend. Wundervolle Atmosphäre.

in estisch nennt man das rosa Stunde - ziemlich treffend. Wundervolle Atmosphäre.

Unser Hotel "Sokos Viru" mit 22 Stockwerken, erbaut in den 70ern, war einstmals das Feinste - jetzt in die Jahre gekommen, ist es immer noch ein gutes Hotel, teils mit etwas altmodischem Charme, aber Bestlage und traumhafte Aussicht (also auf obere Stockwerke und Meerseite achten - wir hatten nur Glück.

Nächster Tag. Nach einem mittelmäßigen Frühstück ging´s auf Tour, zuerst in die nahegelegene Altstadt.

Das wohl berühmteste Bauwerk Tallinns - die Alexander-Newski-Kathedrale.

Das wohl berühmteste Bauwerk Tallinns - die Alexander-Newski-Kathedrale.

In einem Laden gesehen: Elch in Dosen. wer hat nur die Elche so gefaltet?

In einem Laden gesehen: Elch in Dosen. wer hat nur die Elche so gefaltet?

Weiter in 20 min Fußweg zur Telliskivi Creative City - eine Industriebrache, die von kreativen Leuten aller Art umgestaltet wurde und wird.

Das Chamäleon drückt diesen Wandel treffend aus.

Das Chamäleon drückt diesen Wandel treffend aus.

Ein Cafe im Industriedesign...

Ein Cafe im Industriedesign...

...und einer schönen Ruhezone

...und einer schönen Ruhezone

Wenige 100 m nördlich befindet sich der Balti Jaama Turg - ein moderner Markt mit einem sehr breiten Angebot, viel Delikatessen, alles ein wenig hochpreisig, aber überall die Chance zum Kosten.

Weiter in Richtung Hafen - das ganze Areal eine Großbaustelle. Derzeit nicht zu empfehlen.

Die Esten sind ziemlich technik-affin. HIer ein Barkeeper anderer Art, aber niemand, der die Dienste in Anspruch genommen hat.

Die Esten sind ziemlich technik-affin. HIer ein Barkeeper anderer Art, aber niemand, der die Dienste in Anspruch genommen hat.

Zwiegespräche mit einem Wildschwein. Über den Inhalt wird Stillschweigen bewahrt. Und wo saß das Wildschwein? Vorm Steakhouse. Makaber.

Zwiegespräche mit einem Wildschwein. Über den Inhalt wird Stillschweigen bewahrt. Und wo saß das Wildschwein? Vorm Steakhouse. Makaber.

Es ist 1 Uhr - dunkler wird´s nicht.

Es ist 1 Uhr - dunkler wird´s nicht.

Morgen geht´s weiter nach Narva.

Erstes Fazit zu Tallinn: Eine wunderschöne Stadt, mit viel Altem, aber auch Modernem mit sehr angenehmen Flair, ein Zwischending zwischen Großstadt und Kleinstadt. Wer meint, dass Tallinn russsich geprägt sein könnte, irrt völlig. Sowohl Sprache als auch die Menschen selbst kann man mehr zu den Nordländern einordnen. Eine durchaus moderne Stadt. Uns hat Tallinn sehr gut gefallen, auch Raphael ist begeistern (und meint: viel schöner als Lissabon - dies teilen wir nicht; nur anders).

Wir sind 1,5 Tage hier. Für uns das richtige Maß, aber man kann es sicher aus 2-3 Tage hier gut aushalten.

Gesamtfazit: Sehr zu empfehlen.

© Peter B., 2023
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Die Reise
 
Worum geht's?:
In diesem Sommerurlaub zieht es uns nach Estland und Lettland - mal eine andere Richtung für uns
Details:
Aufbruch: 08.07.2023
Dauer: 15 Tage
Heimkehr: 22.07.2023
Reiseziele: Estland
Der Autor
 
Peter B. berichtet seit 10 Jahren auf umdiewelt.