Von Strasbourg nach Dijon
Strasbourg: Das Liebfrauen-Münster
Der Bau des Liebfrauenmünsters - ein Meisterwerk der Gotik - erstreckte sich über etwas mehr als vier Jahrhunderte - von 1015 bis 1439. Mit seinen 142 m war das Münster bis Ende des 19. Jahrhunderts das höchste Bauwerk der Christenheit.
Die Plattform befindet sich in 66 m Höhe, und der sie überragende Turm ist 132 m hoch.
Die Aussichtsplattform ist über eine Treppe mit 330 Stufen zu erreichen. Von dort hat man einen phantastischen Blick über die ganze Stadt, insbesondere über die so typischen Dächer des Stadtzentrums, die elsässische Tiefebene, die Vogesen und den Schwarzwald. Da wir diese Sicht schon vor einigen Jahren geniessen konnten, verzichteten wir diesmal auf einen Aufstieg, zumal es auch eine lange Warteschlange gab.
Die drei Portale sind mit aussergewöhnlich üppigen Ornamenten verziert. Das Tympanon des Hauptportals zeigt die Passion Christi. Das Nordportal zeigt die Tugenden, welche die Laster besiegen. Das Südportal ist mit „törichten“ und „klugen Jungfrauen“ verziert. Die mit 32 Weizenähren verzierte Rosette hat einen Durchmesser von fast 14 m und verkörpert den Reichtum der Stadt im Mittelalter.
Die grosse Orgel zeichnet sich durch ihre Verzierung und drei noch heute funktionierende bewegliche Figuren aus dem 14. Jahrhundert aus.
Das mit herrlichen Renaissance-Verzierungen geschmückte Gehäuse der astronomischen Uhr stammt aus dem 16. Jahrhundert. Die Uhr wurde von 1838 bis 1842 restauriert. Jeden Tag um 12.30 Uhr setzen sich die Automaten in Bewegung und man kann bewundern, wie die Apostel vor Christus vorüberziehen.
Auf der linken Seite des Münsters liegt das Geschäftsviertel. In den engen und heimeligen Gassen rund um das Münster herrscht ein reges Treiben. Hier sind die berühmten Weinstuben, in denen die reichhaltigen elsässischen Spezialitäten serviert werden.
Aufbruch: | 17.09.2023 |
Dauer: | 8 Tage |
Heimkehr: | 24.09.2023 |