New York zum Marathon -Washington-Philadelphia
28.10.2023: New York - Washington
Wir sind sehr pünktlich gelandet und die Abfertigung an der Immigration ging auch zügig, dank einer guten Organisation und ausreichend Personal vor Ort.
Nach Esta wurden wir nicht mehr gefragt, das ist seit ein paar Jahren nach der Beantragung automatisch schon im Computer hinterlegt, es kostet aktuell
21US$ und ist gültig für 2 Jahre.
Wir überlegen kurz einen Uber zu nehmen, die werden direkt vor dem Flughafen angeboten. Kostenpunkt 115 US$ Für die ca 28km bis nach Manhattan.
Der Taxi-Dealer, der hier die schwarzen Uber-Taxen vermittelt, rechtfertigt die Summe mit „high Traffic“ - was aber auch bedeutet, dass die Fahrt lange dauert.
Andere Uber-Taxen, die kleineren, unwesentlich günstigeren, die man über die App ordert, sind weiter abseits.
So beschließen wir den kostenlosen Shuttle zum Terminal 8 zu nehmen und von dort mit der U-Bahn bis zur „Penn Station“ zu fahren.
Wir brauchen auch keine Fahrkarte, sondern können direkt die Visacard an die Eingangsschranke der U-Bahnstation halten.
So kommen wir für 2,70 Euro p.P. ins Zentrum und die restlichen 500 gehen wir zu Fuß bis zum Hotel.
Wir laufen die ca 500m bis zu unserem Hotel-obwohl es schon nach Mitternacht ist, sind die Straßen noch sehr belebt—wir sehen auch einige Halloween-Gestalten…
Um 1 Uhr liegen wir dann endlich im Bett—mal sehen wie lange man schlafen kann mit der Zeitumstellung. Immerhin hatte ich im Flieger auch schon 2 Stunden guten Schlaf.
Leider bin ich schon wieder um 03.30 Uhr wach—nix zu machen.
Also beginne ich zu schreiben und recherchiere etwas.
Frühstück haben wir nicht zugebucht-die Hotelpreise belaufen sich hier momentan auf da 3-fache, wahrscheinlich wegen des bevorstehenden Marathons.
So machen wir uns um 9 Uhr auf den Weg zur „Moynihan Train Hall“-die direkt neben der „PENN- Station“ ist.
Von hier fährt unser Zug um 10 Uhr nach Washington.
Wir haben uns bewußt gegen einen Mietwagen entschieden, zum einen aus Kostengründen und zum anderen liebe ich ja Zugfahrten in fremden Ländern.
Für Thomas ist das Zugfahren hier auch Premiere.
Die Fahrkarten hat er vorab schon im Internet gebucht.
Gegen 9 Uhr starten wir zur „Moynihan Train hall“, die nur 700m entfernt ist-
Ich freue mich über den gut gefüllten Koffer…
Da sind wir und halten Ausschau wo wir hinmüssen.
Als Frühstück dient ein belegtes Baguette für sage und schreibe: 12 US$
Hier ist die Anzeigetafel mit den Zügen. Erst wenige Minuten vor Abfahrt wird das Gleis -hier „Track“ genannt - bekannt gegeben.
Dann heißt es, innerhalb von wenigen Minuten mit dem Fahrstuhl hinunter zum Zug, Abteil suchen und hinein!
Die Fahrt nach Washington dauert etwas über 3 Stunden und es gibt nicht wirklich viel zu sehen: Teilweise triste Industriegebiete…..
Im Bordrestaurant gibt es Kaffee, der Preis von 3,50 US$ Pro Kaffee ist angemessen-sieht aus wie von Starbucks—aber ist es nicht!
Ankunft in Washington-
Beim Aussteigen treffe ich einen sehr athletisch aussehenden älteren Mann, der viele Boston-Marathon-Aufkleber auf seiner Reisetasche hat und ich frage ihn, ob er in New York nächstes Wochenende auch läuft. Er verneint und sagt, dass er morgen früh beim Washington-Marathon dabei ist.
Na, da wird ja was los sein, in der Stadt!
Da wir die 2,6km vom Bahnhof zu Fuß bis zu unserem Hotel marschiert sind, ruhen wir uns erstmal im Zimmer ein wenig aus und gehen dann zum „Weißen Haus“
Das ist nur wenige Meter von unserem Hotel entfernt.
Das Wetter ist herrlich: 29 Grad!
Auch hier wird aktuell zur Lage vor dem weißen Haus demonstriert : hier eine kleine Gruppe der Isaraeli-Sympathisanten
„Ich will auch den Präsidenten sehen!“
Erbaut wurde der 555 Fuß hohe Marmor-Obelisk zu Ehren von George Washington dem ersten Präsidenten der USA.
Der Bau dauerte von 1848-1884 unterbrochen durch den Bürgerkrieg
Blick auf das „Lincoln Monument“ , im Vordergrund der „Reflection Pool“, bekannt aus dem Film „Forrest Gump“
Hier rannte Forest unter den Rufen seiner Freundin Jenny: „Run Forrest , run!“
Auf dem Rückweg sehen wir noch eine Halloween-Party . An der augenscheinlich überwiegend Polizei und Feuerwehr, aber auch viele Privatleute mit toll geschmückten Autos teilnehmen
Die Limousine des Präsidenten mit einem seiner Fahrer—alle sind sehr nett und gern für ein Gespräch bereit
Aufbruch: | 27.10.2023 |
Dauer: | 11 Tage |
Heimkehr: | 06.11.2023 |