Durch die Weststaaten der USA

Reisezeit: Mai / Juni 2001  |  von Uwe K.

Durch das Death Valley nach Las Vegas

Mojave-Wüste

Über die Freeways fuhr ich an Pasadena vorbei durch das San Bernardino County nach Barstow, 200 Meilen.

Ich befand mich das erste mal in der Wüste, in der Mojave-Wüste. Das merkte man sofort an der Hitze, aber es ging.
Die nächsten 5 Tage fuhr ich jeweils über 400 Meilen.

Death Valley

Die nächste Etappe führte mich durch das Death Valley. Aber ich fuhr nicht längs durch, sondern quer, das war kürzer. Mitten im Death-Valley-Nationalpark lag Stovepipe Wells mit Tankstelle. Man sollte schon vorher sich informieren wo Tankstellen sind, nichts wäre schlimmer als in dem noch viel heisseren Death Valley stehen zu bleiben. Es gibt zwar einen Ranger, aber der ist vielleicht gerade 200 Kilometer weit entfernt. Dort hörte ich für längere Zeit das letzte Mal einen Menschen sprechen, auf Deutsch. Ich hatte keine Lust mich mit Deutschen zu unterhalten.
2 grosse Pappbecher Kaffee (mit Kakao und Vanille) to go und fuhr weiter.
Dann hatte ich noch die wahnwitzige Idee einen kleinen Berg beklettern zu müssen, und fuhr deshalb zum Ubehebe Crater, einen alten Vulkan. Aber ich merkte schon nach paar hundert Metern, das wird nichts. Zu heiss.
Habe ich genug Wasser mit? Das natürlich.
Kein Mensch zu sehen, gut 1 km weiter drüben waren 2 Leute, aber ehe die einen retten können ist es schon zu spät.
Der Death Valley ist der trockenste Nationalpark der USA mit den höchsten Temperaturen.
Joshua Trees gibt es genauso wie Kiefernarten.

Gesehen habe ich auf meiner gefahrenen Strecke hauptsächlich Steinwüsten und auch zwischendurch eine Sandwüste.
Die ganze Zeit waren die Gebirge zu sehen welche das Death Valley umschliessen.
Die höchste Erhebung ist der Telescope Peak mit 3466 m über Badwater, mit 85,5 m unter dem Meeresspiegel der tiefste Punkt Nordamerikas.

Als ich das Death-Valley verliess, stand ich vor der Frage, wie ich am besten Las Vegas umfahren kann. Dort wollte ich nicht hin, interessierte mich nicht.
Ich machte eine Pause an einen Shopping Center, es gab also wieder Ortschaften, es sollte Indian Springs sein.
Unterwegs machte ich noch Halt an einem Flugzeugwrack, es stand unweit des Highways 95.

Man entdeckt so einiges in der Wüste.
Reptilien, Schlangen, Skorpione.

Irgendwo nördlich davon ist auch Area 51

Irgendwo nördlich davon ist auch Area 51

Ich stand mit dem Auto im Schatten, schaltete den Motor aus, und schon nach wenigen Sekunden merkte man wie heiss es ist. Spätestens da war mir klar: nie mehr ein Auto ohne Klimaanlage.
Aber die Autos dort hatten damals ja schon alle Klimaanlagen gehabt.

Las Vegas

Es half nichts, ich musste nach Las Vegas, Nevada.
So schlecht war es ja nicht. Fand ein Motel mit Swimmingpool. Toll, direkt am Strip am Las Vegas Boulevard. Abends fuhr ich zu den Attraktionen.

Das Einzige was mich überhaupt nicht interessierte waren die ganzen Spielcasinos. Auch sonst in jeden beliebigen Laden standen Spielautomaten. Ich wüsste gar nicht wie ich die bedienen sollte.
Für mich besteht Las Vegas nur aus Hotels, unendlich viele. Alles glitzert.

Mein Motel befand sich dort wo die preiswerten Unterkünfte zu finden sind. Gleich dahinter schliesst sich eine Restriction Area an, ein Sperrgebiet!

© Uwe K., 2024
Du bist hier : Startseite Amerika USA Durch das Death Valley nach Las Vegas
Die Reise
 
Worum geht's?:
Kalifornien, Nevada, Arizona, Utah
Details:
Aufbruch: 20.05.2001
Dauer: 14 Tage
Heimkehr: 02.06.2001
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Uwe K. berichtet seit 7 Wochen auf umdiewelt.