Durch die Weststaaten der USA

Sacramento

Es war mittlerweile Samstagabend, fuhr durch Sacramento und fand nicht gleich ein Motel. In Kalifornien sind die Motels wieder teurer, vor allen Dingen Samstags.
Letztendlich wurde ich in einen abgelegenen Viertel fündig.
Der Portier fragte mich wo ich herkomme, ich sagte: Germany.
Da wies er darauf hin: der Hitler auch.
Mir war sehr unwohl, draussen spielten Kinderbanden, bildete ich mir ein.
Bin dann nicht mehr rausgegangen, ich war ja der böse Deutsche.
Aber ich war sowieso müde, denn die längste Etappe lag hinter mir.

Die hellen Sonnenstrahlen läuteten den Sonntag ein, in einen Bistro gab es gutes Frühstück.
Mitten in der Hauptstadt von Kalifornien.
Das State Capitol sah ich aus der Nähe.

Der American River mündet in den Sacramento River, dort besuchte ich das California State Railroad Museum an der Old Sacramento Waterfront, viel los in der alten Westernstadt.
Dann überquerte ich die Tower Bridge, unten sah ich noch den Schaufelraddampfer, ein Hotel, lies die schöne Skyline hinter mir.

Ziel erreicht: San Francisco Bay

Nun musste ich nicht mehr weit fahren, ganz entspannt drehte ich eine Besichtigungsrunde im Weinanbaugebiet Napa Valley.

Es folgte die Querung der Carquinez Strait, der Sacramento River mündet, westlich geht es zur San Pablo Bay, der nördliche Teil der San Francisco Bay.
Diese erreichte ich in dem Moment, als ich die Spitze der Transamerika Pyramide, erblickte.
Und ich auf dem Tacho schaute fuhr ich genau 2500 Meilen, was ziemlich 4000 Kilometern entspricht.

Berkeley

In Berkeley checkte ich im selben Motel wieder, man kannte mich noch.

Zweiter Teil von Missgeschicken und aussergewöhnlichen Begebenheiten:

-misslungener Badeausflug im Salt Lake
-Polizei-Kontrolle
-Auto ausgesperrt
-Germany und der Hinweis
-leichter Auffahrunfall