100% Tortour = Simson Bergtour mit Spaß satt
Tag 2 der Simson Tortour 2014: Timmelsjoch Paßanfahrt und Paßhöhe.
Kurz nach der Mautstelle ging es erst mal wieder etwas runter. Die Motoren konnten etwas abkühlen bevor der Endspurt wartete.
Letzter Blick ins Ötztal nach Norden
Nun ging es um die Kurve hoch zum finalen Anstieg.
An den Gipfeln Richtung Süden hing die Supe und Richtung Norden war schönstes Wetter.
Werner fotografierte uns beim vorbeidüsen.
Jeder Schwung wurde genutzt.
Nun ging es eine übersichtliche lange Gerade den Berg hoch.
Höhenprofil Timmelsjoch
Infos über das Timmelsjoch Wikipedia
Ab 2100 Meter wird Gas gegeben
Nun wurde es immer steiler und jeder war auf sich gestellt.
Oli überholte Wene, der wieder ganz vorne fuhr und ich dachte ebenfalls "Vollgas" überholte erst Stoney und dann Wene.
Der Abstand zu Oli schrumpfte allmählich. Ich gab alles was drin war.
Nach ca. 500 m erreichte ich Oli in windschnittiger Haltung im 3. Gang bei abgelesenen ca. 10.000 U/min. (Drehzahlmesser!)
"Hey Oli geb alles!" es wurde steiler aber meine "Resonaz-Drehzahl" hielt.
Oli: "Ich bin voll drauf"
Geil! Ich war um 1-2 Km/h schneller als seine 125er und das auf weit über 2000 Höhenmeter! Zwar vibrierte alles an meiner Rennschwalbe und drohte das weite zu suchen aber die Kiste semmelte auf höchsten Touren und hielt durch!
Nachdem die Bergleistung geklärt war, (Ich weis, ... Angeber) gingen wir beide etwas vom Gas um heil am Pass an zu kommen.
Ruck zuck hatten wir einen ordentlichen Vorsprung, den Wene und Stoney fuhren auf sicheres Ankommen.
Optimale Drehzahl im 1. Gang halten war hier angesagt.
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Hintergrund für alle nicht 2-Takt-Fahrer:
Bei Zweitaktern wird das Gemisch in der Höhe immer fetter und die Kisten kacken bei niedrigen Drehzahlen komplett ab ... wegen zu fettem Gemisch im Zylinder. Keine vernünftige Verbrennung!
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Daher immer frühzeitig runterschalten.
.... und irgend wann dann die Drehzahl hoch quälen und in den höheren Gang schalten.
Flaps und Oli erreichen den höchsten Punkt der Tortour 2014
Oben auf dem Pass angekommen lagen noch Schneereste und es hingen die Wolken knapp über unseren Köpfen.
Die Sonne war weg, aber Talsicht war möglich.
Wir parkten auf der Italien-Seite und beschafften uns einen Überblick.
... so gut es halt bei aufliegenden Wolken geht.
Kurzer Exkurs zu dem skurrilen Bauwerk auf dem Timmelsjoch.
... nur kurz bis Wene und Bernd ankommen ...
Das Museum und die Fernrohre
Wene trifft ein
Nach einer recht langen 1. Gang-Orgie traf Wene etwas entnervt ein.
Er versuchte gefühlvoll mit den zarten Sandalen den Leerlauf ein zu legen, was bei der SR50 eine kleine Herausforderung war.
Wene zu Flaps: "Hey Alter jetzt reicht es aber langsam mit den Pässen"
Flaps: "... komm jetzt, ein paar gehen noch, es ist gerade mal 1/2 10 Uhr."
Nachdem der Leerlauf gefunden war beruhigte sich Wene recht schnell und er besann sich der großen Leistung die seine treue SR50 vollbracht hatte.
Nicht ganz klaglos aber suverän.
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Stoney war noch nicht da und schon sprudelten wieder lustige schwachsinnige Sprüche aus Wene hervor.
Gute Laune stellte sich ein.
Stoney schließt auf
Nun nach geistreichen Gesprächen mit eher weniger Niveaus kam Stoney winkend über den Pass zu uns rüber gefahren.
Skeptisch mit einem Schmunzeln im Gesicht kam er daher.
Sicher war er froh das sein überladener Raubvogel (Simson Habicht) diese Strapaze überstanden hatte.
Wene frotzelte...
Der höchste Punkt den wir bislang gemeinsam erreicht hatten !!!
Stoney: "Au Mann, das war extrem und hammer-hart.
Alles im Ersten Gang, und zum Teil wäre Schieben fast schneller gewesen."
"Wir sind hier nicht zum Spaß, oder?" Frei nach Wene
So in der Art kamen Kommentare.
Aber Stoney war sichtlich erleichtert und froh.
Alle Mopeds hatten die Strapaze super gemeistert.
Was so ein Simme Motor doch aus hält und mit macht!
Nun war erst ein mal eine vorgezogene Mittagspause angesagt.
Aufbruch: | 05.07.2014 |
Dauer: | 3 Tage |
Heimkehr: | 07.07.2014 |
Österreich