USA Südwesten

Wir machten uns dann endlich relativ spät auf den Weg um den Highway No.1 Richtung San Francisco zu fahren. Fährt man diese Strecke, sollte man definitiv den Highway No.1 (die alte Strecke) und nicht den neuen Highway 101 wählen!! Die Landschaft ist atemberaubend, insbesondere um Big Sur herum. Da wir von Süden nach Norden fuhren, mussten wir immer die Gegenfahrbahn überqueren um an den View Points anzuhalten. Teilweise ist die Strecke so kurvig, schmal und steil, dass man nur sehr langsam fahren darf. Auf der linken Seite (direkt an den Klippen zum Ozean) gibt es auch keine Leitplanken...da wird einem manchmal schon etwas mulmig zumute. Ich kann mich gar nicht erinnern ob da überhaupt jemals Leitplanken waren. Ich glaube eher nicht.

Was wir in unserer Zeitplanung auch nicht bedacht hatten war die Tatsache, dass es dort soooo viele schöne View Points gab, dass wir natürlich an jedem anhalten mussten. Kaum wieder losgefahren, schon steuerten wir den nächsten View Point an, um die Aussicht zu geniessen. Man sollte also schon etwas mehr Zeit für den Highway No.1 einplanen...es lohnt sich auf jeden Fall!

Geduld sollte man auf dieser Strecke auf jeden Fall haben, denn diese Strecke benutzen sicherlich nur Touristen, die dann auch sehr langsam fahren und immer wieder links und rechts aus dem Fenster gucken. Überholen ist da nämlich nicht. Entweder sowieso verboten oder zu riskant.

Nachdem wir Big Sur hinter uns gelassen hatten, kamen wir irgendwann nach Carmel-by-the-Sea, wo auch der 17-Mile-Drive mit dem Lonely Cypress Tree in der Nähe ist. Da wir schonmal dort waren, wollte ich auch noch unbedingt den 17-Mile-Drive langfahren, um dann auch den Lonely Cypress Tree zu sehen. Ich glaube wir haben 8 $ dafür gezahlt, dort langfahren zu dürfen. Wir waren ja schon längst viel zu spät dran. Ich habe den Lonely Cypress Tree dann auch gesehen, aber von den Socken gehauen hat es mich letztendlich nicht. Theoretisch hätten wir uns das auch sparen können.

Danach entschieden wir uns dann den Rest der Strecke auf dem schnelleren Highway 101 zurückzulegen, um dann doch irgendwann mal in San Francisco anzukommen.