Hausbooturlaub und Fischen in Irland 2002

Reisezeit: Mai 2002  |  von Marc Jungbauer

Nachdem wir in 2000 und 2001 schon in Irland unseren Hausbooturlaub verbracht hatten und wir uns geschworen hatten wieder zu kommen, mussten wir natürlich auch heuer wieder an den Ort unserer Liebe zur Natur zurück kehren.

München, Shannon nach Williamstown

Reisebericht 2002

Irland vom 18. bis 25. Mai

Nachdem wir in 2000 und 2001 schon den Shannon mit einem Hausboot unsicher gemacht hatten, wollten wir auch heuer wieder zurück zu unserem "Tatort".

Auch diesmal erwartete ich mit Sehnsucht den neuesten Reisekatalog für Irlandreisen. Kaum geschickt bekommen saßen wir schon alle zusammen um die Reisezeit zu bestimmen und das dafür notwendige Boot auszusuchen.

Heuer wollte zu unserer Gruppe aus 2001 auch noch eine weitere Person mit an Bord kommen. Auch er ist ein begeisterter Angler. Also sollte es so sein, schließlich müssen sich die Personen eine Woche lang auf kleinstem Raum super verstehen.

Wir wählten auch heuer wieder die Marina von " Shannon-Castle-Line " in Williamstown . Diesmal ein größeres Boot als letztes Jahr. Es war die "Shannon 38" mit dem Namen " Clontarf-Castle ". Ein riesiges Boot, aber da wir schon zweimal am Shannon waren, sollte das Manövrieren mit diesem Boot auch kein Problem sein, zumal dieses Boot ein Bugstrahlruder hatte.

Zum ersten mal orderten wir ein zweites Beiboot ( Dinghi ), diesmal auch zum ersten mal mit Außenborder. Wir hatten die Ruderei der letzten 2 Jahre satt. Und zum ersten mal hatten wir für heuer auch Lebensmittel vorbestellt. Man lernt aus den Fehlern (soweit es überhaupt Fehler waren) der letzten beiden Jahre.

Die Crew: (v.l. n. re .)

Irlandneuling Fritz, Crazy-Fischer Pierre, Captein Marc, 2.Offizier und Smutje Günther ( Gü ) und 1. Offizier Hans-Peter ( Hape )

v.l. nach r. Fritz, Pierre, Marc, Günther, Hans-Peter

v.l. nach r. Fritz, Pierre, Marc, Günther, Hans-Peter

Auch heuer chauffierte uns unser privater Flughafenzubringer nach München. Um 8.00 Uhr morgens wurde ich abgeholt. Dann sollte nacheinander jeder weitere aufgegabelt werden. Zuerst holten wir Gü ab, dann wollten wir noch kurz etwas einkaufen gehen um dann die nächste Station anzusteuern. Plötzlich schauten Gü und ich uns ganz entsetzt an. Wir hatten eine Person bereits vergessen abzuholen. Also wieder retour und das wartende Männlein eingeladen. Fritz dachte schon, dass wir ihn doch nicht dabei haben wollten und war dann froh, dass wir doch noch vorbeikamen. Jetzt noch schnell Hape und Pierre abholen und der Fahrt nach München zum Flughafen konnte nichts mehr im Wege stehen.

Gegen 11.30 Uhr waren wir endlich am Flughafen angekommen. Unser Flieger sollte um 14.00 Uhr abheben. Nach dem Check-In , der sich uns auch heuer mit Hindernissen in den Weg stellte (Übergepäck, Angelrutenkoffer und der Fritz, dessen Namen falsch geschrieben wurde), schnell durch die Kontrolle und dann ab das erste Urlaubsbier trinken.

Pünktlich hob unser Flieger ab. Gegen 15.00 Uhr irischer Zeit (also 2 Stunden Flug) landeten wir am Flughafen "Shannon". Diesmal hatten wir unseren Transferbus sofort gefunden und die Fahrt nach Williamstown konnte endlich losgehen.

Nach 2 Stunden Fahrt kamen wir endlich an der Marina an. Nur eine weitere Mannschaft stieg mit uns aus dem Bus und so dauerte es nicht lange bis wir unsere "Shannon 38" beziehen konnten.

Wir waren doch von der Größe des Bootes überrascht. Im Heck befanden sich 2 Räume. Rechts ein großes Doppelbett und links ein Zimmerchen mit Etagenbetten. Nachdem das Gepäck auf das Boot gebracht worden war und sich jeder eine Koje ausgesucht hatte wurden auch schon die bestellten Lebensmittel gebracht.

Auch heuer durften wir nicht mehr am selben Tag los. Eine Einweisung hatten wir auch keine mehr erhalten, da wir ja im letzten Jahr schon ein Boot von "SCL" hatten. Lediglich die Steuerung des vorhandenen Bugstrahlruders wurde ganz kurz erklärt.

So was tun? Pierre musste noch die Rutenhalterungen montieren, das Boot auf Vollständigkeit der Einrichtung überprüft und dann nahm jeder seine Angelrute und wir verschwanden durch das Dickicht des nahen Wäldchens um am Ufer zu fischen. Doch leider konnte keiner einen Biss verzeichnen. Gegen 22.00 Uhr zogen wir es vor aufs Boot zurückzugehen, einen kleinen Gutenachtschluck zu trinken um dann endlich wieder mal auf einem Boot ins Land der Träume geschaukelt zu werden.

© Marc Jungbauer, 2006
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Die Reise
 
Details:
Aufbruch: 18.05.2002
Dauer: 8 Tage
Heimkehr: 25.05.2002
Reiseziele: Irland
Der Autor
 
Marc Jungbauer berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
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